Suche nach: timber timbre
Nach dem saxofonierenden Hot Dreams übersetzen Timber Timbre ihren elegischen Noir-Blues mit Sincerely, Future Pollution direkt in retrofuturistische Blade Runner-Landschaften, weit entfernt vom puristischen Folk der Anfangsphase.
To Be a Cloud ist trotz seiner typischen Saxophones-Ästhetik auch merklich geprägt von der Heimweh der Band nach Kalifornien, den Eindrücken einer Jungfamilie sowie der Sehnsucht nach den 70ern, dem Jazz und Stan Getz‘ Bossa Nova.
Das eigentliche Highlight von Sand ist natürlich das brillante Humunculus Loxodontus-Artwork. Die Musik dahinter lohnt sich als tanzbare Indie-Entspannung aber auch.
Romantischer Slowcore mit poppigen Neofolk-Tendenzen, der unter einem zauberhaften Schleier zu passieren scheint: The Saxophones spielen sich auf ihrem kontemplativ dösenden Debüt gemütlich in die Herzen der Fans von Lambchop, Prä-Sincerely, Fututure Pollution-Timber Timbre oder Cigarettes After Sex.
Nicht nur, dass das Wetter diesmal keine Kapriolen schlägt: Im direkten Vergleich zum vergangenen Jahr macht das Ahoi! The Full Hit of Summer - trotz subjektivem Schönheitsfehler - noch einmal alles um das Quäntchen besser, als bereits bei der fulminanten Erstauflage.
Bevor Polkov sich hoffentlich demnächst mit ihrem Zweitwerk im Langformat zurückmelden werden (Indizien deuten ja durchaus darauf hin), hat ein kurzer Appendix zu Debütalbum einstweilen schon/noch einmal in Erinnerung gerufen, warum dies eines der am innigst erwarteten Alben näherer Zukunft darstellt: Ho Un Gatto (Si Chiama Vendetta) trumpft mit drei sonnig-nostalgischen Ohrwürmern auf, die mit einer meisterhaften Leichtigkeit ihre Melodien über Indie, Pop und Folk tänzeln lassen. Während da also die Vorfreude auf kommende Songwriting-Schmeichler steigt, hat sich Mastermind Laurenz Jandl auch dieses Jahr die Zeit genommen, im Rahmen des Heavy Pop Adventskalender über seine Lieblingsplatten der vergangenen Monate zu reflektieren.
Back from the dancefloor they played four years ago, Die Sterne dip their pop-toes into psychedelic and souly waters on 'Flucht in die Flucht', but specifically tighten their rock-strings – and succeed in securing their spot as one of the most dependable bands of the german speaking area. On the 15th day oft he Heavy Pop advent calendar, vocalist Frank Spilker tells us, which songs impressed him the most in 2014.
Zurück von den vor vier Jahre bespielten Tanzflächen tauchen Die Sterne ihren Pop auf 'Flucht in die Flucht' mal in psychedelischere, mal in souligere Gefilde, ziehen wenn nötig aber vor allem die Rockzügel auch wieder enger - und bleiben damit eine der qualitätstechnisch zuverlässigsten Kapellen des deutschsprachigen Sprachraums. Welche Songs es Sänger Frank Spilker 2014 besonders angetan haben, erzählt der [amazon_link id="3455403662" target="_blank" ]Neo-Schriftsteller[/amazon_link] am 15. Tag des Heavy Pop Adventskalender.
Das grundsätzlich interessante Gesamtkonzept hinter 'Scratch My Back' und 'And I'll Scratch Yours' ist ein wenig in die Hose gegangen. Erst entpuppten sich Gabriels Interpretationen fremder Songs als wenig überzeugend - und ganze zwei Jahre später hängt der oftmals verschobene Gegenpol dazu ähnlich bedeutungslos in der Luft.
Destroyer Dan Bejar folgt auf (dem je nach Zählweise wohl elften Studioalbum) Ken gewissermaßen den kanadischen Landsmännern von Timbre Timbre und ihrer retrofuturistischen Postkarte Sincerely, Future Pollution in eine alternative Realität der späten 80er.