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Michael Gira ist das sechzehnte Studioalbum der Swans angegangen, als wäre es sein letztes. The Beggar gerät dadurch geradezu erlösend - besinnlicher und ruhiger, versöhnlicher und zugänglicher, ja so rundum positiver, als man das dies selbst nach Is There Really A Mind? für möglich gehalten hätte.
Man kennt das Konzept: Michael Gira bereitet mit dem traditionellen (limitiert aufgelegten und natürlich lange ausverkauften) Fundraiser-Werk Is there Really a Mind? in Form von zehn roh-spröden Solo-Acoustic-Avantgarde-Folk-
Michael Gira installiert die nächste Inkarnation seiner Swans. Dafür behält er die Tradition bei, seine regulären Studioalben mit spartanischen Demo-Ausblicken zu finanzieren: Das ist What Is This?
Auf ihrer (wenn man angesichts der bevorstehenden Umbrüche so will) Abschiedtour beehren Michael Gira und seine Swans nun auch Graz - und beenden das Elevate 2016 mit dem erwartbar auslaugenden Kraftakt.
"It sounds like the musical equivalent of Ben-Hur. Ben-Hur coupled with Kursawa's Ran" hat Michael Gira versprochen - und liefert nun mit dem letzten Album dieser Inkarnation der Swans auch wirklich den formvollendet abrundenden Abschluss einer Reise, die mit dem gerne übersehenen My Father Will Guide Me up a Rope to the Sky in die Wege geleitet wurde. Dabei hat The Glowing Man natürlich von vornherein zwei ganz gravierende Probleme.
Als Finanzierungmittel für das vierte und finale Studioalbum "dieser Inkarnation der Swans" veröffentlicht Michael Gira abermals das mittlerweile schon zur Tradition gewordene Sammelsurium aus Livetracks und Demoausschnitten.
Laut, lauter, Swans: mit welch erschütternden Intensität Michael Gira und seine Band die Arena zum Beben bringen, ist außerkörperlicher Trip und physische Grenzerfahrung gleichermaßen. Dass Pharmakon davor bereits ein spezielles Irrsinnsspektakel der Extraklasse abzieht, gerät da beinahe in den Hintergrund.
Michael Gira kennt zwischen gnadenlosen Babyfratzen und auslaugenden Mediationen um Revolutionsführer im Exil keinerlei Erbarmen, denkt Ansätze weiter und setzt den Höhenflug seiner Swans konsequent dort fort, wo 'The Seer' zu Ende ging.
Michael Gira konzentriert aus 30 Jahren Bandgeschichte das vielleicht ultimative Swans Werk: einen uferlosen Klangmonolith - angereichert mit allen Tugenden, zelebriert in mitreißender, nie gehörter Konsequenz und Rücksichtslosigkeit.
Nur wenige Monate nach Orchards of a Futile Heaven lassen sich The Body von einem „instinktiven Maximalismus“ als Triebfeder für The Crying Out of Things leiten. Mehr noch: „We’re trying to cover it all“ versprechen Chip King und Lee Buford.