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Two Minutes to Late Night-Host Gwarsenio Hall spendiert Covers Vol. 5 den Untertitel Halloween Songs (Kind of), denn es gibt diesmal Interpretationen von Halloween II (Samhain), Over the Mountain (Ozzy Osbourne), Spooky (Dusty Springfield), Dead Man’s Party (Oingo Boingo)...und No Presents for Christmas (King Diamond).
James Kent alias Perturbator war rund um die Beiträge zu den großartigen Hotline Miami-Soundtracks sowie sein hervorragendes 2014er Werk Dangerous Days einer der großen Gewinner der französischen Retro-Dark-Synthwave-Welle.
Das Verhältnis von Quantität zu Qualität war bereits auf dem zu langen Vorgänger 'Hurry Up, We're Dreaming' gehörig aus den Fugen geraten, allerdings schießen M83 erst jetzt richtig mutwillig über das Ziel hinaus: Anthony Gonzalez zelebriert auf 'Junk' retrofoturistischen französischen Disco-Pop erst dermaßen cheesy, dass der schlechte Geschmack zum Stilmittel erhoben ist - und vertändelt sich dann doch noch in der betörenden Langeweile.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Die personell um Doug Martsch wieder einmal neuformierten Built to Spill waren zuletzt als Backingband von Daniel Johnston geladen: "This is what those rehearsals sounded like". Nun zollt die Indie-Institution dem ewigen Geheimtipp Tribut - "Recorded in 2018 by Jim Roth and featuring Steve Gere on drums and Jason Albertini on bass".
Today is the Day sind eine Nischensensation, deren Verehrung sich großteils auf das herausragende Magnum Opus Sadness Will Prevail in einer polarisierenden Diskografie zurückführen lässt. Mit No Good to Anyone tut Bandkopf Steve Austin alles, damit es bei dieser Ambivalenz bleibt.
Veröffentlichungen aus dem Nachlass von Jeff Buckley bleiben (wie bei derartigen Archivaufnahmen üblich) eine zwiespältige Angelegenheit. Und doch rechtfertigt 'You and I' sein Erscheinen spätestens dann, wenn das abschließende, eventuell etwas zu exaltiert zelebrierte The Smiths-Cover 'I Know it's Over' in all seiner intimen Schönheit mit dickem Kloß im Hals entlässt: "Oh Mother, I can feel the soil falling over my head/See, the sea wants to take me".
Ein Jahr nach dem Floor-Comeback 'Oblation' ist das vierte Studioalbum nun entgegen seines Titels alles andere als ein Zeitpunkt für rebootende Neustart-Gedanken bei Torche. Viel eher gewichtet Steve Brooks' Hauptband die klassischen Zutaten ihrer Sludgemonstren nur marginal neu, zieht die Schrauben damit allerdings abermals effektiv enger.
Warum einfach, wenn man sich auch hundsgemein versperren kann - fragen Pissed Jeans auf ihrem ersten Album nach vier Jahre Pause. Süßlich klingt auf der rohen Giftspritze 'Honeys' jedenfalls kein Millimeter.