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Nach dem unlängst auch für die Allgemeinheit zugänglich gemachten David Bowie-Cover I Can't Give Everything Away gibt es mit der Memory Dust EP noch einen Nachhall zu Lucifer on the Sofa.
Frei nach den Ärzten: Songs taugen nur dann etwas, wenn sie auch als Dub-Version überzeugen. On-U Sound-Gründer Adrian Sherwood stellt insofern mit Lucifer on the Moon klar, wie klasse das Material des jüngsten Spoon-Albums doch ist.
Wild, vom aktuellen Spoon-Album Lucifer on the Sofa, mag schon ein astreiner Hit sein. Trotzdem brauchen wohl selbst die hartnäckigsten Fans der Band die Single nicht aus drei weiteren - ähnlichen - Perspektiven.
Die über den Verlauf ihrer beispiellose Karriere stets so wandelbar gebliebenen Spoon erfinden sich fünf Jahre nach Hot Thoughts für Lucifer on the Sofa nicht abermals neu, sondern gehen für ihr zehntes Studioalbum gefühltermaßen sogar den komplett entgegengesetzten weg.
Zwölf Klassiker ergeben ein absolut zweckmäßiges Oldschool-Best of, dazu gesellt sich ein zumindest solider neuer Song: Spoon erfüllen sich mit Everything Hits at Once den offenbar schon lange gehegten Traum einer Greatest Hits-Compilation.
Spoon bleiben mit Hot Thoughts in gewisser Hinsicht die Zuverlässigkeit in Bandform, überrascht dann aber doch ansatzlos: Im 24. Jahr ihres Bestehens jongliert die Indie-Institution plötzlich so erfrischend wie selbstverständlich mit Funk-, Disco- und Synthiepop-Überbauten und macht Album Nummer 9 zum bisher sexiesten der Texaner.
Das achte Studioalbum der Indierock-Formation Spoon rund um Britt Daniel veröffentlicht ein neues Pop-Experiment im Wissen, „dass wir es hier mit Popmusik zu tun haben und dass wir nicht das Rad neu erfinden“. Allerdings mit dem Bestreben sich immer wieder auf unbekanntes Terrain zu begeben, in diesem Fall das erste Mal mit zwei Produzenten Dave Fridman (The Flaming Lips, Mogwai oder MGMT) und Joe Chiccarelli (Jason Mraz, The Strokes) sowie neuem Label (Loma Vista).
Nothing to Write Home About? Ex-Destroyer Destroyer-Gitarrist Michael Carroll dreht sich mit Brüllwürfel Brian Cole als kreativen Partner bei Hereisaropegoodluck keinen Strick zu und straft den Albumtitel mit einem ziemlich furiosen Debüt Lügen, das den Grindcore mit einer hintergründigen Math-Attitüde trainiert.
„Hello! I'm finally ready to share my second album Eavesdropping - it'll be out on January 19th if all goes well, and it should be up on streaming services not too long afterwards!“ verkündete Daniel Gorseling noch vor rund einer Woche - nur, damit Spotify den Nachfolger von Permutations kurz darauf zu früh online stellte.
Zumindest vor der eigenen Haustüre ist die dauerveröffentlichende Band auch live kaum zu stoppen: Ende 2021 wollten King Gizzard & The Lizard Wizard in Brisbane an fünf Themenabenden ebenso viele unterschiedlichen Genre-Ausrichtungen auf die Bühne bringen.