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Zwei Jahre sind seit Ummon vergangenen. Nun gibt es mit Unseen und The Real Unseen (über die Sub Pop-Singleserie) noch ein Doppel aus dem Nachlass der 2020er-Majestät von Slift.
Wen auch immer Elder mittlerweile mit ihren uferlosen Prog-Delirien als Fan verloren haben, der könnte bei Ummon, dem Zweitwerk des französischen (mittlerweile nur noch?) Trios Slift, eine neue Heimat finden.
Neben dem Slift-Appendix Unseenund Songs von Keiji Haino und The William Loveday Intention veröffentlicht das Traditionslabel Sub Pop mitdem Zeal & Ardor-Stück Firewake sogar eine noch unerwartetere Ausgabe der Single-Serie.
Im starken Postrock-Jahrgang 2021 hat man doch vor lauter Genre-Kalibern Don't Think You Can Escape Your Purpose, das Debütalbum von Yoo Doo Right, übersehen. Zum aufmerksamkeitsfördernden Glück legt das kanadische Trio mit A Murmur, Boundless To The East aber praktisch unmittelbar nach.
Fun Fact: Der meist-geklickte Artikel in den vergangenen zwölf Monaten war jener zu Satan Sex Ceremonies von 2019 - aber die Platte ist eben auch verdammt dankbar, was Schlagwörter angeht. Von den insgesamt 571 Musikbesprechungen, die 2020 hier auf Heavy Pop veröffentlicht wurden, hatten dagegen Mrs. Piss (...eventuell lässt sich doch ein Muster bei der angesprochenen Leserschaft erkennen), Forever Blue und Fuktronic die Nase vorne.