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Im ständigen Auf-und-Ab des Machine Head’schen Qualitäts-Niveaus gehören Niederlagen ebenso zur Geschichte von RØb Flynns Band wie überraschende Comeback-Triumphe. An sich gute Vorzeichen für ØF KINGDØM AND CRØWN.
Seit er den Machine Head-Karren 2018 mit Catharsis in den Dreck gefahren hat, konzentriert sich Rob Flynn ja bekanntlich mit wechselndem Erfolg am unteren Ende der Qualitätsspirale auf Einzelsongs. Arrows in Words from the Sky macht dort mit drei neuen Stücken weiter.
Man kann es dem gerne als Trittbrettfahrer verschreienden Robb Flynn durchaus anrechnen, dass er mit der Single Civil Unrest derart klar Position bezieht. Das alleine macht aus den beiden aufgefahrenen Nummern allerdings noch keine guten Songs.
Wenn Is There Anybody Out There? der Prolog zum pubertären Stumpfsinn von Catharsis war, ist die neue Standalone-Single Do or Die ja eventuell der unnötige Epilog. Realistischer aber erscheint, dass der Zug aus qualitativer Sicht für Robb Flynn und Machine Head abgefahren sein könnte.
Paradigmenwechsel in Australien - koste es, was es wolle: Parkway Drive wollen nicht mehr nur der größte Name im Core-Zirkus sein und spielen auf Reverence deswegen konsenstauglich aufgeblasenen Metal für die Stadien der Welt.
Diese Catharsis mag durchaus mutig veranlagt sein, stellt leider aber einen geradezu irritierenden Offenbarungseid dar: Robb Flynn und seine Technik-Virtuosen parken Machine Head hinter einer blutleeren Blockbusterproduktion im beliebigen Metal-Niemandsland, zelebrieren postpubertäre Humorlosigkeit und verlieren sich in einem wirren Sammelsurium aus generisch-altbackenen Klischees.