Suche nach: oli knight
„Recorded on a classical guitar with 5 strings during isolation“. Joy Jordan reflektiert die unlängst durchstande Covid-Erkrankung von Oli Knight und bringt den Charakter seiner GItarrenminiaturen wunderbar auf den Punkt: "Even though there are no words it sometimes feels like I’ve just posted a bunch of pages from a diary and leaves me feeling a bit exposed and fragile."
Oli Knight macht neun Monate nach dem Ende seines alias owl. unter eigenem Namen mit Beside Me weiter, wo der Schwanengesang Great Loss aufhörte - allerdings haben sich die Rahmenbedingungen mittlerweile merklich geändert.
Nomen est Omen: Improvised Guitar with Rain Outside "was recorded during a rainy week in which I did not leave the house very much“, erläutert Oliver Collier nach einer langen, langen Solo-Funkstille.
Rachika Nayar ergänzt ihre 2021er EP Fragments (mit der inszenatorischen Hilfe von Rafael Anton Irrisarri) um sieben weitere Song-Skizzen - oder 12 Minuten, weswegen man auch gut darüber diskutieren kann, ob man es hierbei nun nicht offiziell mit einem Album zu tun hat, oder? - zu einer Expanded-Edition.
Cold Hands Can't Quite Express the Same as Warm Hands, denn „cold hands are alone hands, and warm hands have a brighter outlook“ - deklariert Mentalt Syk alias Shelby Obzut, „the only other person from muskegon besides iggy pop“.
Ambienter Americana im Slowcore-Modus samt Drone-Ausläufern: Shelby Obzut legt mit The Death of Cupid bereits das dritte Mentalt Syk-Album seit Anfang 2022 vor - und bekommt dafür langsam wohn doch die verdiente Aufmerksamkeit.
Owl. —> Oli Knight —> Collier: Das wunderbare Gitarrengeplänkel des Mannes aus Manchester durchläuft für You Have Been So Kind jedoch nicht nur hinsichtlich des (real)namensgebenden Banners eine Metamorphose, sondern wächst auch stilistisch über sich hinaus.
Endlich auch live nachprüfbar: Wiegedood sind mit ihrem aktuellen Album There’s Always Blood At The End Of The Road in der Form ihres Lebens. Auf die 2022er-Rechnung des Black Metal müssen zudem Sitis. Und dazwischen gibt’s durch Ignatz den Blues.
Die Szene-Allstar-Kombo Savage Oath löst mit dem epischen Power Metal ihres Debütalbums Divine Battle beinahe alle Versprechen ein, die sie bei ihrer Vorstellungsrunde 2023 gaben. Und das trotz eines gravierenden Schönheitsfehler.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.