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Vier Jahre nach der ersten gemeinsamen Kooperation Room verstärken sich Chef-Virtuose Nels Cline und sein kongenialer Partner, das ehemalige Wunderkind Julian Lage, für Currents, Constellations mit der hibbelig wie zurückgenommen auftretenden Rhythmussektion um Bassist Scott Colley und Tom Rainey (Drums).
Ziemlich überraschend beschenkt Country-Ikone Willie Nelson sich und seine Fan pünktlich zu seinem 89. Geburtstag überraschend mit (je nach Zählweise) Studioalbum Nummer 72. Keine Überraschung ist hingegen, dass A Beautiful Time mal wieder ziemlich toll geworden ist.
Das insgeheim beste an Richard Ashcrofts jüngster Acoustic-
Das Cover mag mehr Abenteuerlust in Aussicht stellen, letztendlich spielt sich auf Love is the King, dem vierten Album von Jeff Tweedy seit 2017, aber alles in heimeliger Komfortzone für Wilco-Boss ab.
War Schmilco der Einstieg in die (reaktivierte) Solodiskografie von Jeff Tweedy, ist Ode to Joy nun das gemächliche Erwachen zurück zur vollwertigen Bandgeschichte von Wilco. Vor allem ist das elfte Studioalbum der Institution aber ein befriedigender Grower.
Der Pool an Platten, die für die Heavy Pop Best of 2018-Liste in Frage kamen, war in diesem Jahr mehr als doppelt so lange wie 2017. Die traditionellen Honorable Mentions fallen deswegen auch weniger obskur aus dem Spektrum der restlichen Top 50, als dass sie diesmal expliziter als sonst bereits als verlängerter Arm der Charts verstanden werden dürfen: Falsch macht man mit diesen 15 hervorragenden Alben jedenfalls definitiv nichts, sie seien jedem ans Herz gelegt!
Ein Grund mehr, Jeff Goldblum zu Füßen zu liegen: Mit seiner potenten Jazzkombo, dem Mildred Snizer Orchestra, hat der 66 Jährige Hollywoodstar unter dem Banner The Capitol Studios Sessions eine liebenswerte Platte voller toller, massentauglicher Standards aus dem Great American Songbook eingespielt.
Der Clou ist natürlich nicht, dass Calexico auch auf ihrem neunten Studioalbum einmal mehr so unverkennbar nach Calexico klingen. Der Clou ist viel mehr, dass sie dies einmal mehr nicht unverrückbar tun, sondern ihren typischen Sound ein weiteres Mal geschickt um minimale Nuancen soweit verlagern, dass ihre zuverlässige Souveränität keine gravierenden Abnutzungserschneinungen zeigt.
Man muss nicht zwangsläufig schätzen, was aus dem alljährlichen Record Store Day mittlerweile geworden ist - an Thinking of a Place kommt man dennoch kaum herum: The War on Drugs spielen sich zwölf zauberhafte Minuten für den Nachfolger der 2014er-Wohltat Lost in the Dream warm.
2016 war das Jahr großer (nicht nur) musikalischer Verluste und einiger wirklich starker Alben - da fällt zwangsläufig etwas unter den Tisch. Auch heuer gibt es deswegen eine ungereihte Rangliste voller Geheimfavoriten, faszinierende Ausnahmeerscheinungen und eben schlichtweg in ihrer Weise herausragende Alben des Jahres 2015, die man keinesfalls verpasst haben sollte, die aber dann nicht in der regulären Konsensliste reüssieren konnten.