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Midlake und John Grant - wie gut diese Kombination passt, weiß man seit dreizehn Jahren, doch die Erinnerung daran nimmt man in Form des Single-Doppels aus Roadrunner Blues und You Don't Get To.
Neun Jahre nach Antiphon sind Midlake noch weiter vom Progressive Folk zum psychedelischen Rock gewandert - For The Sake of Bethel Woods hat insofern kaum mehr etwas mit den verschiedenen Phasen der Tim Smith-Ära gemein.
Seit 2009 haben die gelernten Jazzmusiker Midlake in ihrer Entwicklung weite Wege zurückgelegt. Vor knapp 12 Monaten mussten sie dabei jedoch ausgerechnet Frontmann Tim Smith zurücklassen, der sich mit Harp in die Solokarriere verabschiedet hat. Allen Befürchtungen zum Trotz hat sich die daneben zum Sextett angewachsene Band aus Denton damit vielleicht sogar gesundamputiert.
Nach dem modernen Klassiker Out of Season und der modernen Klassik-Interpretation Symphony No. 3: Symphony of Sorrowful Songs, Op. 36 ist Lives Outgrown ganz offiziell das Debütalbum von Grande Dame Beth Gibbons.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]
Bittersüßer, dunkel verführender Indie-Dark Folk, durch einen Nebel aus Goth, Dark Wave und New Age-Postpunk durchzogen: Tim Smith wandert rund 12 Jahre nach dem Ausstieg bei Midlake mit seiner Frau Kathi Zung als Harp durch Albion.
Simian Mobile Disco-Hälfte James Ellis Ford hat als Produzent namhaften Indie-Größen und alteingesessenen Mainstream-Institutionen wie den Arctic Monkeys, Foals, Florence and the Machine, Depeche Mode, Haim, Gorillaz, Klaxons, Jessie Ware, Kylie Minogue oder den Pet Shop Boys zu Glanztaten verholfen. Nun legt er mit Hum (nach einer ersten EP vor wenigen Monaten) sein erstes Soloalbum gefunden.
Dave Heumann und Arbouretum sind spätestens jetzt via Let It All In an einem Punkt ihrer Karriere angekommen, an dem die niemandem mehr etwas beweisen müssen - die Aussicht aus der Nische des Liebhaber-Geheimtipps emporzusteigen, aber auch merklich begraben haben.
Kosmischer Baroque Pop, der psychedelisch verwaschen über die Vergänglichkeit des Augenblicks sinniert und verträumt in der Vergangenheit schwelgt: Weyes Blood entfaltet mit Titanic Rising endlich ihr zauberhaftes Potential.
Mystischer Folk mit markanter Stimme: Jessica Pratt hat erstmals vollständig in einem professionellen Studio aufgenommen und öffnet mit ihrem flüchtigen Drittwerk Quiet Signs das Raum-Zeit-Gefühl mit minimalistischen Mitteln.