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Simplified, black Rock’n’Roll to the bones is what the press release already told us very apt about Hodja in times of their debut The Band, but what it didn’t tell us, was with how much soul, gospel, blues and feeling the multinational band charges their sound up with. Besides Reverend Shine Snake Oil Co. some might think about Tom Waits or Captain Beefheart, but in the end, the three-piece is cooking their own soup, and makes albums, that feel as if you’re right their with them, participating in their recording voodoo-sessions. This years Halos walks along that line consequently, and manages to effortlessly shake out some immediate sweating hits like Gazelles. And as soon, as Hodja slow down a bit, and draw back into invincible melancholic songs like Broken Engines, the gem Halos becomes more than the sum of ist parts.
„Bis auf die Knochen reduzierter, simplifizierter schwarzer Rock'n'Roll“ verortete die beigepackte Presse-Info Hodja bereits zu Zeiten des Debütalbums The Band ganz richtig - verschwieg dabei aber dann doch, wie unfassbar viel Soul, Gospel, Blues und Gefühl die multinationale Kombo in ihren verschwitzten Sound pumpt. Man darf da neben Reverend Shine Snake Oil Co. sicherlich auch an Tom Waits oder Captain Beefheart denken, letztendlich köchelt das Trio aber seine ganz eigene Suppe, die stets klingt, als wäre man mitten drinnen in einer privaten Voodoo-Session von Hodja. Da das diesjährige Halos den Weg des Vorgängers konsequent weitergeht, schüttelt die Platte einerseits schmissige Hits ala Gazelles wie selbstverständlich aus der Hüfte. Gerade wenn die Band im weiteren Verlauf jedoch das Tempo drosselt und sich in unsterbliche Melancholiker wie Broken Engines zurückzuziehen beginnt, wächst Halos schlichtweg über sich selbst hinaus.
Hodja gehören zu jener Sorte Bands, deren unbändige Energie und Präsenz sich wohl nur schwerlich auf Tonträger konservieren lässt. Einen Strick lässt sich Halos aus diesem vermeintlichen Handicap allerdings kaum drehen.
Zeal & Ardor alias Manuel Gagneux findet seinen Zugang zum Black Metal über eine durchaus interessante Prämisse: Was, wenn die schwarzen Sklaven in den USA nicht im Christentum, sondern im Satanismus Hoffnung gesucht hätten? Devil Is Fine liefert darauf eine durchaus spannende, aber noch unter zahlreichen Kinderkrankheiten leidende Antwort.