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Zwei nicht irrelevante Ausflügen mit Christian Fitness und eine Entschlackung im Personal haben Future of The Left nahest möglich zurück zu ihren Wurzeln geführt - und damit zu 13 abstrakt fordernden Genrehits...mehr oder minder. Die plättende Abrissbirne The Peace and Truce of Future of the Left kaschiert seinen schmissigen Kern nämlich ziemlich geschickt hinter einem geradezu abartig monströs fetten Bass-Sound.
Jetzt aber der endgültige Beweis: Future of The Left haben unter dem Banner ihres vierten Studioalbums einfach nicht das qualitative Maximum dessen gebündelt, was an Material rund um die Crowdfunding Sessions entstanden ist.
Das vierte Future of the Left Album beginnt mit 'Bread, Cheese, Bow and Arrow', einer stoischen, stakkatohaften Riffkaskade die insgeheim der potentiell beste Helmet-Song seit eineinhalb Dekadenist, und endet mit 'Why aren't I Going to Hell', einer rostigen Halbballade in Horror-Schieflage, die Therapy? so auch auf 'Suicide Pact - You First' bringen hätten können. Dazwischen ist 'How To Stop Your Brain In An Accident' beinahe makellos angepisster Noiserock mit einem Bein in der Irrenanstalt - in Summe aber doch das bisher zerfahrenste Werk der Band.
Future of The Left arbeiten an ihrem vierten Studioalbum. Die Mittel dafür lukrieren sie via Crowdfunding. Und weil die Sache in jeder Hinsicht gut läuft - nach nur fünf Stunden war das Projekt ausfinanziert - spendiert die Band um Frontmann Andy Falkous vorab einen kurzen Ausblick auf kommendes in EP-Form.
In den vier Jahren seit Shame waren Uniform im Studio nicht nur mit der Boris-Kooperation Bright New Disease oder der Neubearbeitung Ghosthouse in the Nightmare City beschäftigt: American Standard beendet die längste Plattenpause der regulären Band-Diskografie mit einem wahren Kraftakt - und endet als definitives Statement.
Satte acht Jahre nach ihrem vielversprechenden Debütalbum Give Up The Ghost verschmelzen Southtowne Lanes ihre Vorlieben für Midwest Emo, Indie Rock, Post Hardcore und Screamo auf dem Zweitwerk Take Care weite Strecken über entlang der Ideallinie.
| HM | EPs | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 | [mehr…]
Seitdem die besten EPs des jeweiligen Jahrganges auf Heavy Pop hervorgehen werden, hat sich einiges getan: das ursprüngliche Ranking der Kurzformate wurde längst gestrichen, die Anzahl der ins Spotlight gestellten Veröffentlichungen hat sich mittlerweile jedoch auf 30 erhöht.
So viele tolle Alben, so wenig Platz: wie auch die EP-Sektion hätten die Honorable Mentions 2023 aus allen Nähten platzen können - bleiben aber dann doch auch weiterhin rigoros auf 15 Nennungen von Lieblingsalben abseits der regulären Top 50 beschränkt.