Suche nach: fuck the facts
Jede Sekunde in den vier Jahren seit dem Vorgängeralbum 'Die Miserable' haben sich gelohnt - nicht nur, weil die kanadische Band um Topon Das die Wartezeit ohnedies mit zahlreichen Split-Veröffentlichungen und EP's verkürzt hat. Denn auch nach knappen zwanzig Jahren erlauben sich Fuck The Facts keine gemütliche Komfortzone oder Schongang und treiben ihren progressiven Grindcore auch auf 'Desire Will Rot' unermüdlich in unerwartete Richtungen, bleiben fordernd, gnadenlos - und damit eine unberechenbare Macht an der Speerspitze des Genres.
Eine allgemeine Schwäche für den weiten Raum um etwaige Ambient- und Post-Spielarten sowie eine spezielle Verehrung für Material aus dem Fuck The Facts-Umfeld schadet zumindest nicht, um auf Seul aufmerksam zu werden - wertschätzen wird man diese 30 Minuten Kopfkino aber auch ohne diese Voraussetzungen.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
20. Liturgy [mehr…]
Wikipedia erklärt: "Qliphoth sind metaphorische verhüllende Schalen um „Funken göttlicher Lichtemanation“. Sie sind synonym mit unreinen geistigen Kräften, Quellen von spiritueller, religiöser Unreinheit(...)", während Cloud Rat dem Alltag entgegenbrüllen: "Waiting for an ancient god that does not exist/.../It’s subversive, it’s treacherous/And it does not mean life.”
Auf halbem Weg zu den Alben des Jahres gehen sie nicht selten verloren, die Kurzformate. Dabei hat sich auch 2011 wieder einiges an famosen “Extended Play”-Veröffentlichungen angesammelt. Damit diese nicht unter den Tisch fallen – die heavypop.at Top 15:
Dass die vergangenen zwölf Monate nur eine äußerst überschaubare Anzahl an Alben ausgespukt haben, die tatsächlich Anspruch an einen gewissen Klassiker-Status angemeldet haben, wurde zumindest annähernd durch eine erfreulich konstante Dichte an rundum starken Veröffentlichungen im Jahr 2017 ausgeglichen. Weil da zwangsläufig nicht jede Herzensplatte in den Top 50 ihren Platz finden könnten, folgen an dieser Stelle gewohntermaßen unsere Honorable Mentions - fünfzehn Werke in alphabetischer Reihenfolge, die nicht ihren Weg in die reguläre Rangliste gefunden haben, die man aber nichtsdestotrotz keinesfalls verpasst haben sollte.