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Justin Pearson und seine Labelgang nimmt sich nach Queen und der Birthday Party den stilbildenden Garage-Psychobilly von Lux Interior und Poison Ivy an - Really Bad Music for Really Bad People: The Cramps As Heard Through The Meat Grinder of Three One G.
The Linda Lindas bauen für No Obligation mit einer inzwischen angeeigneten Routine solide auf dem Potential des vor zwei Jahren im Feuilleton-Hype hochgejazzten Wasserglassturms Growing Up auf.
Sechs Jahre nach dem Mark Ronson-Debakel Villains klingen die Queens of the Stone Age mit In Times New Roman… wieder wie eine Rockband, die sich, wenngleich in einer gemütlichen Komfortzone, durchaus bereit ist, wieder die Hände beim Schaulaufen schmutzig zu machen.
„Nebraska: what a special album that taught me so much about songwriting. It still does after all these years. Go listen to the original if you haven’t, you’ll love it forever.“ sagt der bekennende Bruce Springsteen-Fan Ryan Adams.
Die Münze ist gefallen: Ein Song ist nur dann etwas wert, wenn er auch als Rockabilly- oder Ska-Version funktioniert, sagen die Ärzte. Und schieben als Beweis im Rahmen der Buffalo Bill in Rom-Tour Nummus Cecidit nach.
Dark Nights: Death Metal, das zweite Comic+Soundtrack-Crossover von DC und dem Metalbusiness, fährt (nach dem noch einen überschaubaren Rahmen einfangenden ersten Durchgang) eine erschlagende Schippe an (über die Genregrenzen hinausreichende) Prominenz auf - stellt dabei aber Quantität vor Qualität.
Ryan Adams träumt in Big Colors und von den 1980ern, von Bruce Springsteen und Tom Petty: Knapp zwei Jahre nach dem ursprünglich anvisierten Releasetermin erscheint das 18. Studioalbum des 46 jährigen Amerikaners.
Während sich Daughters nach ihrem triumphalen Comebackalbum You Won't Get What You Want aus dem Jahr 2018 aktuell auf Compilation-Beiträge und Spielwiesen für isoliert/kreative Fans beschränken, konzentrieren sich die einzelnen Mitglieder der Band auch auf Soloprojekte wie Long Home.
Aufbauend auf der selbstbetitelten EP aus dem vergangenen Jahr bastelt Chrysta Bell mit Feels Like Love ihr bisher vielseitigstes Werk - nichtsdestotrotz eine Hit-or-Miss-Angelegenheit mit viel egaler Eingängigkeit.
Traditionsbewusstsein alleine genügt Gouge Away nicht mehr: Burnt Sugar klingt, als wäre das Hardcore-Vermächtnis von Punch über das scheppernde Rock-Verständnis von Priests hin zu den Pixies über den Drive von Be Your Own Pet ausgeglichen worden.