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Auf Songs of Townes Van Zandt Vol. III verbeugen sich (nach Beiträgen von u.a. Steve von Till, Scott Kelly, Mike Scheidt, John Baizley oder Wino auf den vorherigen beiden Kapiteln der Tribute-Reihe) diesmal Marissa Nadler, Cave In und Amenra vor der amerikanischen Liedermacher-Legende.
Cave In machen weiter - und das mit erschlagender Ansage: Heavy Pendulum ist als Beginn einer neuen Zeitrechnung in der Bandgeschichte ein monumentaler, 71 minütiger Koloss mit Opus Magnum-Ansprüchen geworden.
Ein Konzertmitschnitt aus den Niederlanden von zwei Allstar-Kombos zum Bandcamp Friday als fetter Sludge Metal-Rundumschlag zum "Avant-Gardecore"? Das liefert Zozoburn: Old Man Gloom + Zozobra Live at Fiesta Roadburn 2019!
Das Quartett aus Boston war immer eine Live-Macht: Hydrahead Records veröffentlicht den einst nur auf Tape erschienenen Konzertmitschnitt Live at Club Soda von Cave In nun erstmals auch in digitaler Form via Bandcamp.
Die zwei Titelstücke des erst wenige Tage/Wochen alten Doppels Seminar VIII: Light of Meaning und Seminar IX: Darkness Of Being bleiben vorerst den physischen Daymare-Versionen (hier und hier) vorenthalten, dafür lichten Old Man Gloom mit Willing Vessel sowie Storms In Our Eyes die Ausschussware der Albumsessions an einer anderen Front.
Old Man Gloom sind Troll-Experten und veröffentlichen nach der Fake-Bemusterung von Ape of God kurzerhand abermals einen Doppelschlag: In die lange Vorlaufzeit von Seminar VIII: Light of Meaning wurde kurzerhand dessen Nachfolger Seminar IX: Darkness of Being vorauseilend veröffentlicht eingeschoben.
Der Start in das neue Leben mit Nate Newton als Ersatz für den verstorbenen Caleb Scofield fällt für Cave In keineswegs so harsch wie (gerade nach der jüngsten Tour) erwartet mit der Tür ins Haus: Moonlight Mile ist brave Verbeugung vor den Rolling Stones im Alternative Rock.
Entweder am Konsens vorbei oder nach zumindest halbwegs objektiven Gesichtspunkten doch von anderen Platten überholt: Wieder haben es zahlreiche Alben nicht in die regulären Top 50 der Jahrescharts geschafft, aber grundsätzlich doch ordentlich Eindruck hinterlassen. Zumindest 15 Vertreter aus dieser undankbar abgespeisten Riege verdienen sich nichtsdestotrotz eine Erwähnung - unsere Honorable Mentions 2019.
Durch den Tod von Caleb Scofield sowie im vergangenen Jahrzehnt grundsätzlich nicht gerade rege Touraktivitäten (gerade außerhalb der USA) grenzt es wohl an ein Wunder, Cave In überhaupt noch einmal live sehen zu können. Und dann fackelt die Band das Chelsea auch noch mit einer solchen Intensität nieder, die keine Sekunde an eine Abschiedsvorstellung denken lässt.