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Ursprünglich 2021 als dem New Noise Magazine beigepackte Flexi-Disc-Single erschienen, machen The Bronx den Song Blowtorch nun zumindest digital auch für die Breite Masse verfügbar.
The Bronx spielen auch auf VI wenig überraschend The Bronx-Musik. Welche Erkenntnisse lassen sich in diesem (kaum begeisternden, aber absolut befriedigenden) Hoheitsgebiet-Schaulaufen also gewinnen?
Nachdem das Mutterschiff The Bronx im vergangenen Jahr bereits mit der sehr befriedigenden Reste-Sammlung Dead Tracks zusammenräumte, was neben den regulären Studioalben so alles abfiel, zieht das Alter Ego Mariachi El Bronx diesbezüglich mit Música Muerta nach.
Dass in den vergangenen Jahren ein drastisches Ungleichgewicht im Verhältnis der veröffentlichten Platten von The Bronx und ihrem Alter Ego Mariachi El Bronx entstanden ist, musste also kein Grund zur Sorge sein: Das Hardcore/Punkrock-Mutterschiff liefert mit V zum fünften Mal in Folge zuverlässig ab.
The Bronx packen ihr schickes Mariachi-Outfit in den Schrank und lassen der Hardcore-Attitüde wieder aus freien Lauf. Alles beim Alten also im rauen Gangland von Los Angeles. Und doch: feiner geschliffen als im vierten, wie immer selbstbetitelten Anlauf war der Punkrock der Radaubrüder jedoch noch nie.
Schnörkelloser Hardcore Punk: Nach einer ersten Demo im Vorjahr lässt das Frankfurter Quintett The Pill mit Hollywood Smile bereits sein Debütalbum ungebremst von der Leine.
Auf Find Out, ihrem zweiten Studioalbum seit der Umbenennung von Fucked and Bound in Filth is Eternal, sollte der Band um Lis Di Angelo der endgültige Durchbruch in die erste Hardcore Punk-Liga gelingen. Und darüber hinaus?
Metalcore an der Schnittstelle aus Math und Noiserock mit einer Prise Screamo: Zwei Jahre nach ihrem Debütalbum Underperformer optimiert das Kopenhagener Quintett Eyes auf Congratulations seinen zutiefst referentiellen Eklektizismus ein gutes Stück weit.
2020 hätte nach der längsten Studiopause der Band endlich das inzwischen neunte Album von Every Time I Die auf der Agenda stehen sollen - gekommen ist es freilich anders. Zumindest die ersten Vorboten versetzen mittlerweile allerdings in Vorfreude - rufen im Rückblick samt Platten-Ranking aber auch in Erinnerung, welche unfehlbaren Fußstapfen ausgefüllt werden müssen.
Shut it Down: Benefit for the Movement for Black Lives schickt sich nicht nur quantitativ an, mit seinen 46 Songs und knapp drei Stunden Spielzeit dem ähnlich motivierten Overgrow to Overthrow den Rang an substantiellste Compilation des Jahres abzunehmen.