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Oral: Björk und Rosalía engagieren sich mit orchestralem Art Pop auf einem verspultem Downtempo-Raggaeton-Groove zum Protest gegen norwegische Massen-Lachszucht in Island.
Zauberhaft und einzigartig - wenn auch im suboptimalen Setting der Wiener Stadthalle im Zweifelsfall dann doch eher ohne den final überspringenden Funken Magie: Erstmals seit 1998 gastiert Björk wieder in Österreich.
Die klaffende Wunde am Herzen, die der schmerzhaft dystopische Vorgänger Vulnicura behandelte, scheint endgültig verheilt. Zeit also für Björk, auf ihrem zehnten Studioalbum die Utopie des kommendes Matriarchats zu erträumen. Gegebenenfalls auch mit Pauken Flöten und Trompeten Flöten.
Mit der Unterstützung von The Haxan Cloak und Senkrechtstarter Arca findet Björk durch die Trümmer ihrer Langzeitbeziehung zurück aus den verkopften Umlaufbahnen der letzten Studioalben. Endlich funktioniert ein Album der Isländerin auch wieder auf emotionaler Ebene.
Meistens jazzig, manchmal orchestral: Thom Yorke liefert den Soundtrack für Daniele Luchettis Confidenza, einer Film-Adaption des gleichnamigen Romans von Domenico Starnone.
Keath Ósk kreiert im Alleingang - vom Art Design über das Songwriting bis hin zur Performance - ein multimediales Rollenspiel, gebündelt im surrealem Chamber Folk. Die EP Hayfields ist ein erster Kurztrip in diese Wunderwelt.
Knapp fünfeinhalb Jahre nach dem Opus Magnum Aviary hat Julia Holter (mit einigen Anlaufschwierigkeiten) versucht, jene verspielte Neugierde in ihrem Werk musikalisch einzufangen und widerzuspiegeln, die sie in ihrer während der Pandemie geborenen Tochter beobachtet.
Samantha Rodrigues da Cruz aus Brasilien bekommt für A Lonely Sinner, das bereits vierte Album unter dem Samlrc-Banner, zumindest auf einschlägigen Internet-Plattformen viel Aufmerksamkeit.
Post Death Industrial, Power Drone Noise…und Ethereal Wave Pop? The Body bieten This Fig mit Orchards of a Futile Heaven eine Bühne, ziehen aber vor allem auch selbst gewinnende Erkenntnisse aus der fabelhaften Zusammenarbeit.
„Hello! I'm finally ready to share my second album Eavesdropping - it'll be out on January 19th if all goes well, and it should be up on streaming services not too long afterwards!“ verkündete Daniel Gorseling noch vor rund einer Woche - nur, damit Spotify den Nachfolger von Permutations kurz darauf zu früh online stellte.