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Nach (dem gerne übersehen werdenden) Live from the UK Sept./2006 und dem essentiellen 666 von 2007 ist Live at Festhalle Frankfurt das (laut Plattenfirma) offiziell zweite Konzert-Album von Billy Talent.
Die längste Wartezeit (sofern nach der Bankrotterklärung Afraid of Heights vor sechs Jahren wirklich jemand aktiv auf neues Billy Talent-Material gewartet hat?) zwischen zwei Alben der Kanadier ist freilich relativ - so lange wie sich die Teaser-Phase von Crisis of Faith bereits hinzieht.
Zum ersten Geburtstag von dem die Qualitätskurve wieder nach oben biegenden Nowhere Generation reichen Rise Against überraschend noch fünf weitere Songs aus den damaligen Sessions nach - unter dem pragmatisch betitelten Banner Nowhere Generation II.
Auf Zegema Beach Records und deren Screamo/ Emoviolence-Gütesiegel bleibt rund um Klasse-Bands wie Senza, Stormlight oder Nuvolascura auch durch den Scenario-Einstand Sounds in Sequence einfach absoluter Verlass.
Das kurzsichtige 20/20 Vision wirft unwillentlich die Frage auf, ob Präsident Trump im Amt wirklich im Umkehrschluss gute Zeiten für den Punk bedeuten muß. Anti-Flag verstehen den Umstand jedenfalls als Steilvorlage für leere Phrasen und gewohnt gefällige Ohrwürmer.
Nicht nur wegen einer bis dahin makellosen Diskografie hatten alle Veröffentlichungen des Alkaline Trio nach dem großartigen Crimson einen schweren Stand. Geändert hat sich daran nichts. Doch auch ohne unterstützende Vorab-Euphorie ist Is This Thing Cursed? die vielleicht bestmögliche Gelegenheit, um die abgekühlt geglaubte Leidenschaft für den romantischen Punktrock der Band neu aufzuwärmen.
Unmittelbar nach dem 20 jährigen Geburtstag seiner Band dämmert es sogar Justin Sane: "There must be more to life than this". Deswegen ist er allerdings noch lange nicht bereit, sich mit Anti-Flag auch über deren unermüdlich beackertes Plansoll hinauszubegeben.
KMPFSPRT nehmen den Schwung der vielgelobten 'Das Ist Doch Kein Name Für 'Ne Band'-EP weitestgehend auf Albumlänge mit: 'Jugend Mutiert' findet elf Mal den direktesten Weg zwischen amerikanisiertem Punkrock-Energiebrocken und deutschsprachigem Ohrwurmwiderhaken.
Tom Gabel ist jetzt Laura Jane Grace, Against Me! bleiben Against Me!. Besser noch sogar: Endlich hat diese Band wieder mehr Feuer unterm Hintern. Transgender Dysphoria Blues zeigt jedenfalls mehr Eier, als jede andere Platte der Band seit gut und gerne einem Jahrzehnt.