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Billie Eilish bündelt die beiden neuen Stücken TV und The 30th nicht umsonst unter dem Banner Guitar Songs: Der Bedroom Pop verschiebt sich zum Slowcore aus der Singer Songwriter- und Indie Folk-Perspektive, und braucht dabei wenig mehr als den sachten Einsatz von Saiten und Stimme.
Happier Than Ever geht ästhetisch genau die Richtung, die man sich nach dem Debüt When We All Fall Asleep, Where Do We Go? wünschte. Schade allerdings, dass Billie Eilish dabei dennoch „nur“ ein sehr gutes, aber vor allem ambivalentes Zweitwerk gelungen ist.
Der Zustand der Welt ist aktuell wohl nicht der beste, doch ausgerechnet jetzt blickt Billie Eilish mit dem beschwingten My Future so optimistisch und gelöst nach vorne, wie vielleicht nie zuvor.
Als jüngste Musikerin, die je den Titelsong für 007 liefern durfte, verhebt sich (die abermals im kongenialen Gespann mit ihrem Bruder Finneas O'Connel arbeitende) Billie Eilish nicht an No Time To Die.
Billie Eilish und Finneas O’Connell gelingt offenbar weiterhin alles, was sie anfassen: Selbst eine sentimentale Synthieballade über die Wehen der Berühmtheit klingt da wie im Falle von Everything I Wanted authentisch, nahbar und emphatisch.
Millionen streamen ihre Songs, Dave Grohl greift zu erschlagenden Vergleichen und Thom Yorke reißt es zumindest beinahe aus dem Sitz: Billie Eilish eint jedoch am Puls des Zeitgeist agierend mit When We All Fall Asleep, Where Do We Go? nicht nur die Fanmassen von Lana Del Rey und Lorde.
Memoir of a Sparklemuffin ist, zwei Jahre nach dem im Vergleich hierzu regelrecht bescheiden wirkenden Debüt I Can't Let Go ein 18 Stücke umfassendes Song-Sammelsurium, das vom Indie Rock über den Dreampop bis zum Dancefloor beinahe alles können will.
Insgesamt vier Coversongs aus fremder Hand sowie dem eigenen Backkatalog: The Gaslight Anthem spendieren ihrem Comeback-Album History Books noch einen Appendix an Short Stories.
Die von Tricky gebastelte Kollaboration When It's Going Wrong ist mehr oder minder als das Debütalbums seines Mündels Marta zu verstehen, auf dem das Duo die mit Fall to Pieces installierte Zusammenarbeit etwas deutlicher mit dem Spotlight auf die Polin auslegt.
Es klingt (auch hinsichtlich der 3am-Nachzügler) beinahe so, als hätte Taylor Swift für ihr zehntes Studioalbum Midnights gerne den mit Aaron Dessner eingeschlagenen Weg fortgesetzt, sich angesichts der anstehenden Stadiontour aber mit Jack Antonoff zu einer Kompromiss-Rückkehr in den Synth-Pop überzeugen lassen.