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Nach dem formidablen Time Skiffs des Animal Collective-Mutterschiffs und der tollen Panda Bear-Kollaboration Reset lässt sich Dave Portner alias Avey Tare nicht lumpen und kredenzt mit dem über die Pandemiejahre gereiften 7s kurzerhand das stärkste Soloalbum seiner Karriere.
Ambient Collective: Ohne den aktuell die Tanzfläche suchenden Panda Bear haben Avey Tare, Deakin and Geologist im Verbund mit dem experimentellen Projekt Coral Morphologic den avantgardistischen Soundtrack für verloren gehende Unterwasserwelten geschrieben.
Animal Collective sind auf ihrem zehnten Studioalbum mal wieder als Trio unterwegs und entschlacken bei dieser Gelegenheit auch gleich ihren ansonsten aus allen Kanonen schießenden Experimental-Pop. Ohne das gewohnt synapsensprengende Soundspektakel rund um ihr hibbeliges Songwriting aufzufahren hat die Band aus Baltimore dann zwar selten mehr unmittelbare Ohrwürmer hofiert, verliert sich auf 'Painting With' jedoch auch in einer ernüchternd reizlosen Eindimensionalität.
3×3 Reviews im Kompaktformat: Avey Tare's Slasher Flicks - 'Enter The Slasher House' | Neneh Cherry - 'Blank Project' | Brody Dalle - 'Diploid Love' | Drowners - 'Drowners' | Eels - 'The Cautionary Tales of Mark Oliver Everett' | Floor - 'Oblation' | Nasheim - 'Solens Vemod' | Off! - 'Wasted Years' | Wye Oak - 'Shriek' |
Kann man zu sehr nach Animal Collective und MGMT klingen? Ben Allen hat jedenfalls bereits als Produzent für erstere sowie weitere namhafte Indiegrößen ala Deerhunter gearbeitet und prägt mit seinem Kaleidoskop-artigem Psychedelik-Sound nun auch das zweite Album von Trevor Powers alias Youth Lagoon maßgeblich.
Wenn man am Gipfel steht, kann man entweder dort verweilen, oder den nächsten in Angriff nehmen. Nach dem triumphalen 'Merriweather Post Pavilion' tun Animal Collective genau das und entdecken dabei rockige Steilhänge in ihren Popexperimenten.
Doomiger Stoner Rock der alten Schule mit unverbrauchtem Schwung, wertkonservativ im besten Sinne: Saint Karloff nehmen die Herausforderung, Interstellar Voodoo einen würdigen Nachfolger zu bescheren, mit Paleolithic War Crimes an.
The Liberation Service sind seit mehreren Jahren fixer Bestandteil des musikalischen Komsmos der Stadt Graz, das Quintett begeistert vor allem durch seine energiegeladenen Liveshows; zuletzt spielten sie im Sub mit Crazy Arm und Apologies, I Have None groß auf.