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Den inhaltlichen Fokus behalten Against Me! mit Shape Shift With Me auf Laura Jane Graces Leben als transsexuelle Punkrock-Gallionsfigur, doch die Motive der Platte funktionieren nun auch wieder auf einer allgemeineren Ebene. Passend dazu verschiebt sich die musikalische Perspektive nach dem demonstrativ rohen Ursprungswerk Transgender Dysphoria Blues wieder zu einer stadiontauglichen Bekömmlichkeit.
Tom Gabel ist jetzt Laura Jane Grace, Against Me! bleiben Against Me!. Besser noch sogar: Endlich hat diese Band wieder mehr Feuer unterm Hintern. Transgender Dysphoria Blues zeigt jedenfalls mehr Eier, als jede andere Platte der Band seit gut und gerne einem Jahrzehnt.
Made by these Moments: das Zweitwerk von The Red Clay Strays nimmt den Rückenwind der viral gegangenen Hitsingle Wondering Why elegant mit und lässt die Senkrechtstarter der Szene anhand eines karrierebestimmenden Albums weiter wachsen.
Diese Krönung hat sich ein toller Atmospheric Black Metal-Jahrgang verdient: Austin Lunn unterstreicht die Vormachtstellung von Panopticon zum Ausklang von 2023 mit The Rime of Memory in beeindruckend massiver Imposanz.
Tropical Fuck Storm behaupten, mit Submersive Behaviour eine Cover EP aufgenommen zu haben, holen aber eigentlich zum Troll-Moment aus. Tatsächlich ist diese Kategorisierung samt gefälschten Hintergrundinfos nämlich höchstes die halbe Halb-Wahrheit.
Nach der EP-Sammlung Vestige deutet die Artwork-Wahl einen veritablen Paradigmenwechsel bei Chained to the Bottom of the Ocean an, doch pflegt I Tried Catching You But You Fell Through Me weitestgehend den bandtypischen Sludge-Doom.
Zum ersten Geburtstag von dem die Qualitätskurve wieder nach oben biegenden Nowhere Generation reichen Rise Against überraschend noch fünf weitere Songs aus den damaligen Sessions nach - unter dem pragmatisch betitelten Banner Nowhere Generation II.
Dark Nights: Death Metal, das zweite Comic+Soundtrack-Crossover von DC und dem Metalbusiness, fährt (nach dem noch einen überschaubaren Rahmen einfangenden ersten Durchgang) eine erschlagende Schippe an (über die Genregrenzen hinausreichende) Prominenz auf - stellt dabei aber Quantität vor Qualität.
Einmal mehr keine Überraschungen, diesmal jedoch eher wieder ein wenig ins positive tendierend: Rise Against haben für Nowhere Generation wieder einmal ihr politisches Punkrock-Fließband angeworfen.