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Dass Aerial Ruin die Alben von Bell Witch unterstützt, war immer schon eine natürliche Symbiose. Nun setzen die beiden Parteien für Stygian Bough Volume I gleich auf die vollwertige Kooperation und verrücken den Funeral Doom damit deutlich in den Neofolk.
Wenn der Hauptact unter der Woche erst gegen 23.00 Uhr auf der Bühne steht um genau genommen nur einen halben Song zu spielen - und trotzdem wohl kaum jemand enttäuscht nach Hause geht, hat ein Konzertabend trotz zumindest eines markanten Schönheitsfehlers verdammt viel richtig gemacht.
Die Kooperation Stygian Bought Vol. I war der nötige Schritt zur Seite, um Luft zu holen und Anlauf zu nehmen. Schließlich denken Bell Witch Future's Shadow, das Nachfolge-Projekt ihres genrefeiernden (und nebenbei auch in ästhetischer Hinsicht eine neue Metal-Zeitrechnung einleitenden) Doom-Meisterwerks Mirror Reaper, schon mit dessen ersten Teil - The Clandestine Gate - in einem noch größeren Rahmen.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Die Anti-Faschisten und -Kapitalisten von Dawn Ray'd spalten ihren folkloristischen Black Metal auf Wild Fire perspektivisch konträr auf: Die selbe Grundidee führt hier stilistisch zu zwei verschiedenen Ergebnissen, zuerst im nahe der Erwartungshaltung an die Band ausgelegten Black Metal, danach im ruhigen Dark Folk.
...and Again Into the Light ist das Panopticon-Album, auf das man insgeheim seit Autumn Eternal gewartet hat, dass so wohl aber erst durch die ambivalente Schlagseite von The Scars of Man on the Once Nameless Wilderness möglich geworden ist.
| HM | Kurzformate | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 – 01 |
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Mindestens vom Hardcore bis zum Black Metal: Das Label Bindrune Records aus Michigan versammelt für Overgrow to Overthrow insgesamt 31 Songs über knapp zweieinhalb Stunden.
Austin L. Lunn hat mit dem zweiteiligen The Scars of Man on the Once Nameless Wilderness das sich lange abgezeichnete Opus Magnum von Panopticon aufgenommen. Über die Spielzeit von knapp zwei Stunden scheitert das Mysterium aus den Wäldern von Minnesota aber bis zu einem gewissen Grad gerade auch an seinen diesmal explizit auseinanderdividierten, sich selbst überschätzenden Ambitionen.
Bell Witch werden auf 'Four Phantoms' zu Alchimisten des Funeral Doom: Mit vier ambitioniert-erschlagenden Songmonolithen von bis zu 23 Minuten Länge huldigen sie den Grundelementen Erde, Feuer, Wasser, Luft und hieven ihr Songwriting dabei freigeistig auf eine neue Ebene.