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Der Clou ist natürlich nicht, dass Calexico auch auf ihrem neunten Studioalbum einmal mehr so unverkennbar nach Calexico klingen. Der Clou ist viel mehr, dass sie dies einmal mehr nicht unverrückbar tun, sondern ihren typischen Sound ein weiteres Mal geschickt um minimale Nuancen soweit verlagern, dass ihre zuverlässige Souveränität keine gravierenden Abnutzungserschneinungen zeigt.
Dass die vergangenen zwölf Monate nur eine äußerst überschaubare Anzahl an Alben ausgespukt haben, die tatsächlich Anspruch an einen gewissen Klassiker-Status angemeldet haben, wurde zumindest annähernd durch eine erfreulich konstante Dichte an rundum starken Veröffentlichungen im Jahr 2017 ausgeglichen. Weil da zwangsläufig nicht jede Herzensplatte in den Top 50 ihren Platz finden könnten, folgen an dieser Stelle gewohntermaßen unsere Honorable Mentions - fünfzehn Werke in alphabetischer Reihenfolge, die nicht ihren Weg in die reguläre Rangliste gefunden haben, die man aber nichtsdestotrotz keinesfalls verpasst haben sollte.
Wo geht die psychedelische Sound-Maschine in Zukunft hin? Ripley Johnson, der Kopf, Sänger und Gitarrist der grandiosen Wooden Shjips wußte darauf auch keine Antwort.