Suche nach: The Get Up Kids
Nothing to Write About Home, aber: Die nicht mehr ganz jungen, aber immer noch frischen Get Up Kids pendeln sich mit Problems qualitativ wieder in der guten Komfortzone der Guilt Show ein. Das passt!
Nur drei Jahre sind zwischen Let the Bad Times Roll und Supercharged vergangen. So schnell haben The Offspring zuletzt vor knapp zweieinhalb Jahrzehnten gearbeitet.
Die acht Jahre seit Big Life wurden auch durch Schwierigkeiten beim Mastering verlängert, doch entschädigt Love Your Neighbour die loyale Fanbase der Rifles für die lange Wartezeit relativ problemlos.
Anachronistischer Nu Metalcore in harsch, kompakt und eingängig: Code Orange haben mit dem Single-Doppel Grooming My Replacement und The Game ihre besten Songs seit langer, langer Zeit aufgenommen.
Die französischen Postrocker Bruit ≤ sind mit ihrem 2021er-Debüt ja durch den Deal mit Pelagic noch einmal durchgestartet und erst so richtig in der breiten Wahrnehmung angekommen. Nun gibt es mit der Single Parasite (The Boycott Manifesto) aber endlich tatsächlichen Nachschub zu The Machine is burning and now everyone knows it could happen again.
Love Nobody bietet nicht den originellsten Sound oder das eigenwilligste Songwriting, macht seine Sache aber so kompetent und gefühlvoll: Jenn Champion tanzt mit den Oyster Kids durch die Synthpop-Melancholie der 80er.
Ohne sich mit King Gizzard (trotz deren ungebremster Veröffentlichungswut) im Tour-Dauerstress zu befinden, können Ambrose Kenny-Smith und Cook Craig dem fünften Murlocs-Album Raum und Zeit geben: Bittersweet Demons lehnt sich dort zurück, wo The Men, The Raconteurs und die Cold War Kids von Lennon und Nilsson gelernt haben.
2020 hätte nach der längsten Studiopause der Band endlich das inzwischen neunte Album von Every Time I Die auf der Agenda stehen sollen - gekommen ist es freilich anders. Zumindest die ersten Vorboten versetzen mittlerweile allerdings in Vorfreude - rufen im Rückblick samt Platten-Ranking aber auch in Erinnerung, welche unfehlbaren Fußstapfen ausgefüllt werden müssen.
Knapp drei Wochen vor Jahreswechsel liefert Sturgill Simpson das zweite versprochene Bluegrass-Album noch innerhalb der Frist, entscheidet sich aber (noch deutlicher abermals) für die Kür anstelle der Pflicht: Cuttin' Grass - Vol. 2: Cowboy Arms Sessions überholt die zwei Monate alten Butcher Shoppe Sessions sogar in einigen Punkten.
Der kaum bescheidene Titel Good Music to Avert the Collapse of American Democracy kommt mittlerweile endgültig nicht mehr von ungefähr: Auf Volume 2 der Compilation versammeln 78 schwergewichtige Interpreten über fünf erschlagende Stunden an offiziell unveröffentlichtem Material.