Suche nach: Sen Dog
Vier Jahre nach Here Comes the Cowboy - und schon eine Dekade nach seinem Durchbruch mit dem jüngst neu aufgelegten 2 - frönt (der mittlerweile gewissermaßen zum TikTok-Star gewordene) Mac DeMarco auf Five Easy Hot Dogs explizit wie nie zuvor dem unverbindlichen Müßiggang.
Wir kommen mit 2012 - 2013: Desire in the Mouth of Dogs in der ziemlich sicher besten Phase von Merchandise an und ergründen die Umgebung des nach wie vor grandiosen Durchbruchwerkes Children of Desire.
Die australischen Stadion-Metal(core)ler Parkway Drive liefern mit Viva the Underdogs den Soundtrack zur entsprechenden Tourdoku: Elf Songs von Wacken 2019 werden durch drei Songs ergänzt, die dem deutschen Markt den Bauch zu kraulen.
Die Gewissens- wird keinesfalls zur Gretchenfrage: Das durch einige geschmacklose Griffe unnötig frustrierende I am Not a Dog On a Chain kann als potentiell wirklich starkes Album natürlich nicht die Untiefen der Privatperson Morrissey aufwiegen.
Das experimentelle Noise-Triumvirat Lee Buford (The Body) Kristin Hayter (Lingua Ignota) und Dylan Walker (Full of Hell) kuratiert unter dem Banner Sightless Pit mit Grave of a Dog elektronische Ambient-Clubmusik aus der Vorhölle für seine ganz eigene esoterische Folterkammer.
Mag die Magie der mutmaßlich wichtigsten Postrockband aller Zeiten nach ihrem Comeback über ‘Allelujah! Don’t Bend! Ascend! (2012) und Asunder, Sweet and Other Distress (2015) zuletzt mit Luciferian Towers (2017) etwas verblasst sein, macht man mit dem Konzertbesuchen einer Godspeed You! Black Emperor-Tour freilich weiterhin nichts falsch.
Joseph Huber aus Milwaukee, Wisconsin richtet seinen im Bluesgrass, Country und Appalachian Folk sozialisierten Americana mit dem überlangen Moondog zur imposanten Dominanzgeste auf.
Wer die Dubliner schon länger auf dem Schirm hat, wird durch Dogrel als Singlesammelsurium wohl enttäuscht werden. Alle anderen könnte der Post-Punk der Band allerdings zur richtigen Zeit erwischen.
The Shaking Sensations könnten auf ihrem zweiten Langspieler ein Lied davon singen, wie nahezu unmöglich es ist, sich als Postrock-Band wahrhaftig eigenständig zu präsentieren. Stattdessen schwelgen sie in sechs funkelnden Perlen, die nur wenig anders machen als 90 Prozent aller Genrevertreter da draußen - dabei aber eben vieles richtig.
Dass die ehemaligen Dauerspaßvögel von Blink-182 auch erwachsenere Songs schreiben können weiß man spätestens seit dem selbstbetitelten 2003er Werk. Dass sie ihr Gespür für infektiöse Poppunk-Ohrwürmer auch in der achtjährigen Pause danach beibehalten hat, zeigte dann das gelungene Comebackalbum 'Neighborhoods'. Genau dort versuchen die Kalifornier nun mit 'Dogs Eating Dogs' noch einen drauf zu setzen.