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Der 29 Jährige Kalifornier Brandon Anderson Paak war der wahrscheinlich größte Gewinner auf Dr. Dre's Comebackalbum 'Compton'. Dass sein Debütalbum unter eigenem Namen aus dem Oktober 2014 nun auch endlich seinen Weg nach Europa gefunden hat, ist insofern eine ebenso logische wie feine Konsequenz.
Der zweite Teil einer mit After Hours begonnenen Trilogie will mehr sein als die Summe seiner Teile: The Weeknd bleibt für Dawn FM soundtechnisch der 80er-Nostalgie treu, setzt den Fokus ansonsten aber neu.
Mainstream Sellout: Der längst als Synonym für das zappelnd-energiegeladene Schlagzeuspiel (und bisweilen auch den zeitgenössischen Sound) des Genres stehende Travis Barker hat eine zweite Platte mit Machine Gun Kelly, der menschgewordenen Persiflage des Poppunk, aufgenommen.
Neun Jahre nach Undisputed (und knapp einen Monat nach dem Ableben von DMX) kann man Exodus erstaunlich wohlwollend begegnen, weil es im Gegensatz zu so vielen posthumen Alben kein vollständiges Desaster geworden ist.
Blink-182-Drummer Travis Barker hat über die Rick Ross und Lil Wayne-Kollaborations-Single Gimme Brain 2019 sein Label DTA Music aus der Taufe gehoben - nun legt er mit Run the Jewels und Forever nach.
Mike WiLL Made-It trommelt für das Begleitalbum der Creed-Fortsetzung die Creme de la Creme aus seinem trendigen Portfolio zusammen. Ein rundum überzeugendes Album will das Großmaul der versammelten Rap-Prominenz aber nicht auf den Leib produzieren.
Vielleicht die einzigen beiden Punkte, auf die sich beinahe jeder Weezer-Fan einigen können: Zu Beginn war alles am besten - und nur wenige Bands polarisieren mit ihrem Output selbst bei der Basis derart kontinuierlich und konsequent, wie Rivers Cuomo, Patrick Wilson, Brian Bell und Scott Shriner es zu tun pflegen.
Wenn man will, kann man dem immer wieder zu pathetisch in die Arena schielenden Gesten neigenden Debüt von LUH durchaus anhören, dass Ellery Roberts mit WU LYF durchaus 2011 am Sprung war, die gesamte (Indie)Welt im Rausch zu erobern. Spiritual Songs for Lovers to Sing hat jedoch noch weitaus höhere Ziele als das, ächzt dabei nach zu langer Zeit im Inkubator jedoch schon einmal unter seinem vieldimensionalen Überbau.
Caligola war erst der Anfang und das Augenkrebs-Cover von 'Ælita' der richtige Gradmesser: Mando Diao haben Giorgio Moroder entdeckt, verstellen sich mit dem titelgebenden Synthesizer sowjetischer Herkunft den Weg zu zwingendem Songwriting und erheben den schlechten Geschmack kurzerhand zum Stilmittel.