Suche nach: Kate Bush
Gavin Rossdale verlängert nicht nur das Leiden des Irrtums, als das sich die Bush-Reunion zumindest in kreativer Hinsicht erwiesen hat, indem er auch das triste Black and White Rainbows bemitleidenswert in die Beliebigkeit des Alternative Rock verliert - er intensiviert es in seiner zusätzlichen Funktion als Produzent sogar.
An Overview on Phenomenal Nature hätte eigentlich der Schwanengesang von Cassandra Jenkins sein sollen. Stattdessen hat der unerwartete Erfolg der Platte der inzwischen 40 jährige Amerikanerin zum Durchbruch verholfen, und ihr die Freiheit gegeben weiterzumachen. Diese Entscheidung bildet nun den begünstigten Lebensraum des dritten Studioalbums My Light, My Destroyer.
Improvisierte Songskizzen, über weite Strecken verträumt instrumental gehalten: Auf The Dream Of Delphi reflektiert Mutter Natasha Khan „the journey of motherhood through the pandemic“.
Zwischen pressetechnisch generiertem Feuilleton-Hype und daraus resultierendem Credibility-Groll haben The Last Dinner Party mit Prelude to Ecstasy ein schlichtweg tolles Debütalbum - wenngleich mit Luft nach oben - aufgenommen.
Die ehemalige Chairlift-Sängerin Caroline Polachek legt auf Desire, I Want to Turn Into You - je nach Zählweise ihr zweites oder viertes Soloalbum - den Pop als zugänglich-massentauglichen Konsens mit individueller Prägung aus.
Wie jedes Jahr gab es auch heuer wieder einige Platten, die nachhaltige Eindrücke hinterlassen haben, ohne deswegen aber zwangsläufig Plätze in der Top 50-Rangliste zu ergattern. 15 Davon bekommen hier einen außerordentlichen Platz im Rampenlicht abseits der Hauptbühne.
Placebo stemmen sich mit ihrem aktuellen Live-Programm aktiv gegen die Wahrnehmung als Nostalgie-Act: Altgediente Hits sind die Ausnahme, Never Let Me Go bestimmt den Abend.
Eine ziemlich redundante (rein digital veröffentlichte) Single im Windschatten von Never Let Me Go: Placebo spielen den Tears for Fears-Klassiker Shout relativ inspirationsbefreit als Malen-Nach-Zahlen-Standard nach.
Ou - sprich: O - aus Bejing (über)fordern auf ihrem Debüt One mit einer progressiven Jazz-Pop-Metal-Clusterfuck-
Ambiente Plunderphonics-Elektro-