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At the Drive-In bescheren ihrem Comebackalbum in•ter a•li•a zum Black Friday einen soliden Appendix: Diamanté verdeutlicht noch einmal anhand dreier bisher liegen gebliebener Songs, wo die Post Hardcore-Derwische von einst aktuell stehen, denkt die Gegebenheiten für die Postpunk-Rückkehrer am Ende aber auch merklich weiter.
At the Drive-In versuchen 17 Jahre nach dem die Band sprengenden Relationship of Command mit in•ter a•li•a das Feuer von einst neu zu entfachen, ignorieren allerdings geflissentlich, dass die Zeit eben nicht stehen bleibt und sich manche Dinge kaum konservieren, und nur bedingt gut aufwärmen lassen. Inwiefern diese Rechnung aufgeht, ist letztendlich jedoch vor allem eine Frage der Relation.
Daher Omar offensichtlich einen neuen Zugang zu den Songs von At The Drive-In gefunden hat, klappt es diesmal auch mit der funkensprühenden Reunion. Nach den mitunter verhalten aufgenommenen 2012er-Konzerten melden die Post Hardcore-Götter deswegen sogar mit Ambitionen auf eine längerfristige Zusammenarbeit zurück. Knapp eineinhalb Stunden in der Arena unterstreichen, dass dies trotz eines markanten Schönheitsfehlers keine halbgare Idee sein könnte.
Der Beipackzettel zu Welcome to My Deathbed, der EP Rückkehr von Lower Automation zwei Jahre nach ihrem zweiten Langspieler Strobe Light Shadowplay, erklärt vielleicht einiges - kann die versammelten 14 Minuten damit aber dennoch kaum fassbarer machen.
Screamo und mehr: Nach dem späten 2022er Highlight Derramar | Querer | Borrar (und der darauffolgenden Remix-Erweiterung) machen Massa Nera für das Mini-Album Quatro vientos // Cinco soles gemeinsame Sache mit den LA-Kollegen von Quiet Fear.
Das Comeback nach dem szeniikonischen Meisterwerk hält den kaum zu stemmenden Erwartungshaltungen stand: City of Caterpillar verrücken ihre ohnedies immer über den Emo und Screamo hinauswachsende Vision mit Mystic Sisters noch weiter in den mutierenden Post-Bereich zwischen dem -Hardcore und -Rock.
Don’t call it a Comeback: Omar Rodríguez-López und Cedric Bixler-Zavala verbinden vierzehn fragmentarisch bleibende Songskizzen zum offiziellen Art Pop-Album der einstigen Prog-Propheten The Mars Volta.
Fiddlehead, die Supergroup um die Have Heart- und Basement-Achse, macht auf ihrem zweiten Studioalbum Between The Richness alles mindestens ebenso gut, wie auf ihrem Debüt Springtime and Blind vor drei Jahren.
Als Teil der The Mars Volta-Werkschau La Realidad De Los Sueños - The Reality of Dreams - bekommt Landscape Tantrums (Unfinished Original Recordings of De-Loused in the Comatorium) zumindest digital auch einen gesonderten Release von Clouds Hill spendiert.
State Faults wären aktuell gerade mit ihren Kumpels von Boneflower auf einer Frühjahr-Tour durch Europa - und hätten auf dieser an sich exklusiv die Moon Sign Gemini EP im 7"-Format angeboten.