Das Jahr in Platten mit: Disappears
Von Brian Case zu erfahren welche Alben aus dem sich zu Ende neigenden Jahr er empfiehlt ist vor allem deswegen interessant, weil seine Band 2013 mit der ‚Kone‚-EP nicht nur große Erwartungen geweckt hatte, sondern seine Band Disappears auf dem darauffolgenden vierten Studioalbum ‚Era‚ folgerichtig auch auf den nächsten Level gehoben hat. „Die beste Platte der Band bislang“ lautete ein Resümee an anderer Stelle – dem kann man am 13. Tag des Heavypop Adventskalender kaum etwas hinzufügen.
Ohne besondere Reihenfolge, und nur eine kleine Auswahl der vielen großartigen Dinge aus diesem Jahr:
The Mallard – ‚[amazon_link id=“B00DFBVKNC“ target=“_blank“ ]Finding Meaning in Deference[/amazon_link]‘
Ich bin mir nicht sicher wie ich darauf gestoßen bin, vermutlich in erster Linie durch die Veröffentlichung auf Castle Face, dem Label von John Dwyer von Thee Oh See’s. Mir fällt keine andere Platte aus diesem Jahr ein, die mich spielerisch so beeindruckt hat wie diese – es gibt hier so viele einzigartige Herangehensweisen, in den Arrangements steckt so viel Überlegung, und am wichtigsten: irgend eine neuartige Form der Gedankenübertragung lässt die Band auf einer völlig eigenen Ebene existieren. Traurigerweise haben sie sich kurz bevor oder nachdem das Ding erschienen ist aufgelöst, aber wow: es ist einfach nur intensiv, und essentiell für 2013. ‚Crystals and Candles‘ ist wahrscheinlich mein meistgehörter Song dieses Jahr.
Nisennenmondai – [amazon_link id=“B00DAJZFOO“ target=“_blank“ ]N[/amazon_link]‘
Die beste Band aus Japan – Punkt. Es gibt keine andere Band auf der Welt die so intensive Musik macht wie diese drei Mädels. Fantastische Liveband, nette Leute, absolut moderne Musik – eine Schande, dass das hier in diesem Jahr so überhört wurde, genauso wie eigentlich alles von ihnen.
Cate Le Bon – ‚[amazon_link id=“B00EZDW7RC“ target=“_blank“ ]Mug Museum[/amazon_link]‘
Das hab ich mir spontan zugelegt nachdem ein Freund mir davon erzählt hat – die perfekte Mischung aus intelligentem Songwriting, einer einzigartigen Stimme und absolut mörderischem Gitarrenspiel. Wirklich beeindruckende Chemie zwischen den Gitarren, perfektioniert durch die einfache, direkt Rhythmussektion und unkomplizierten Arrangements.
Justin Walter – ‚[amazon_link id=“B00BYN29FQ“ target=“_blank“ ]Lullabies and Nightmares[/amazon_link]‘
Kann mich an keine Platte dieses Jahr erinnern die ich öfter gehört habe. Justin spielt ein Midi-Blasinstrument, im Prinzip ein elektrisches Horn. Ich hab ihn noch nicht live gesehen, aber schon daran gedacht mit ihm gemeinsam etwas aufzunehmen – so beeindruckend ist das. Den Sommer über haben wir das bei mir zu Hause fast jeden Tag aufgelegt um den Tag zu beginnen.
Circuit Des Yeux – ‚[amazon_link id=“B00F07PSC8″ target=“_blank“ ]Overdue[/amazon_link]‘
Eine Sängerin aus Chicago, die viele mit Nico vergleichen, zumindest stimmlich. Ein perfektes Beispiel dafür, wie tiefgehend und variantenreich die musikalische Landschaft in dieser Stadt ist – aufgenommen von Cooper Crain (der mit seiner Band Cave und Bitchin‘ Bajas zwei weitere der besten Alben des Jahres rausgebracht hat), da weiß man, dass es Qualität hat.
Disappears im Netz: Facebook | Tumblr | Twitter | Soundcloud | Kranky
Dank gilt an dieser Stelle nicht nur Disappears und Brian Case für die Teilnahme am Heavypop Adventskalender, sondern vor allem auch der Lauren Barley!
Leave a Reply