Das Jahr in Platten mit: Amplifier
Sel Balamir und Amplifier haben zwei Jahre nach dem ausführlichen Triumphzug ‚The Octopus‚ mit ‚Echo Street‚ die vermeintliche Ruhe auf den Sturm folgen lassen. Der imposante Wall of Sound-Spacerock der Engländer gibt auf dem vierten Studioalbum den Blick mit klarerer Sicht auf das anmutige, mit den 60s-affine Songwriting von balamir frei, womit Amplifier sich und ihrem anachronistischen Prog neue Facetten abgerungen haben: ‚Echo Street‚ ist eine nostalgische, weitestgehend entspannte und geradezu zurückhaltene Platte geworden, die mit ‚Where the River Goes‚, ‚Paris in the Spring‚ oder ‚Mary Rose‚ jedoch einige der stärksten Amplifier-Songs überhaupt abgeworfen hat. Dass die nachfolgende ‚Sunrise‚-EP das vorgegebene Niveau halten konnte lässt das bereits in den Startlöchern stehende ‚Mystoria‚ freilich nur noch sehnlicher erwartet werden. Um die Zeit bis dahin zu verkürzen erzählt Bandvorstand Sel Balamir zum Abschluss des Heavypop Adventskalender welche Alben ihn durch das Jahr 2013 begleitet haben.
1./2.) Tame Impala – ‚[amazon_link id=“B008JFC6F0″ target=“_blank“ ]Lonerism[/amazon_link]‘ / Pond – ‚[amazon_link id=“B00CUHMGNA“ target=“_blank“ ]Hobo Rocket[/amazon_link]‘
Man nehme Jellyfish, die Beatles und ELO und mache sie australisch, dann bekommt man Tame Impala.
Dann nimmt man Tame Impala, drückt sie durch ein Big Muff Pedal in Mono und bekommt ‚Hobo Rocket‚ von Pond.
Win/Win.
3. Hooded Fang – ‚[amazon_link id=“B006ZJTNZ8″ target=“_blank“ ]Tosta Mista[/amazon_link]‘
Ich hab die Band auf Bandcamp entdeckt – sie klingen als wären sie von 1966. Was, wie wir alle wissen, das großartigste Jahr der Menschheitsgeschichte war.
4. Midlake – ‚[amazon_link id=“B00EDDJDDA“ target=“_blank“ ]Antiphon[/amazon_link]‘
Ich gehe gerade mehr oder weniger durch eine Phase der psychedelischen Rückbesinnung. Was so nahe an einer Midlife Crisis ist, wie mir erlaubt ist.
Wo ist nochmal meine Lederhose?
5. Melvins – ‚[amazon_link id=“B00EEPFNLS“ target=“_blank“ ]Tres Cabrones[/amazon_link]‘
Die Melvins könnten in einen Stiefel kacken, und ich würde sie meinen Freunden trotzdem vorspielen und behaupten, dass „das ist, wie eine vernünftige Band klingt“.
6. Future of the Left – ‚[amazon_link id=“B00EZP9VYM“ target=“_blank“ ]How to Stop Your Brain in An Accident[/amazon_link]‘
Wenn man Englisch spricht und hören kann – dann sollte man sich wahrscheinlich anhören, was Falco so zu sagen hat. Er ist wie Zarathustra in diesem Buch – nur sehr viel weniger heilig, und viel, viel sarkastischer.
Amplifier im Netz: Facebook | Homapage | Bandcamp | Twitter
Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Sel Balamir und Amplifier für die Teilnahme am Heavypop Adventskalender 2013!
Kommentieren