2011 – Die 15 EPs des Jahres

by on 5. Februar 2012 in Jahrescharts 2011

Auf halbem Weg zu den Alben des Jahres gehen sie nicht selten verloren, die Kurzformate. Dabei hat sich auch 2011 wieder einiges an famosen “extended play”-Veröffentlichungen angesammelt. Damit diese nicht unter den Tisch fallen – die heavypop.at Top 15:

Zu den Plätzen 15 bis 11 | Zu den Plätzen 10 bis 06 | Zu den 50 Aben des Jahres |

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  05. Glassjaw

  Coloring Book

Wo wären die Amerikaner um Vokaldehner Daryl Palumbo heute, wenn man sich nicht auf die zahlreichen Nebenprojekte gekümmert hätte, sondern endlich mal den versprochenen Nachfolger zu ‘Worship and Tribute‘ fertig stellen würde? 2011 hat gleich zwei Antworten angedeutet. Auf der einen Seite könnten Glassjaw auch heute noch zu den besten Post-Hardcore Bands da draußen gehören – spielend sogar, wie ‘Our Color Green‘ gezeigt hat. ‘Coloring Book‘ warf dann schließlich in den Raum, dass die mittlerweile noch soviel mehr als das sein könnten: Hardcore, Jazz, Disco – alles geht. Elektronischer klang schon lange keine Band, ohne die klassische Besegzung zu verlassen. Derart bestialisch mitreissend eigentlich auch nicht.

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  04. Thou

  The Archer and the Owle

Sind Thou der ultimative Beweis für die Ungerechtigkeit des Musikbusiness? Immerhin prügeln die Amerikaner quasi im Dauertakt superbe Alben und Ep’s aus den Ärmeln und verschenken diese postwendend auch noch. Dass man bessere Veröffentlichungen im Spannungsfeld Doom und Sludge ersteinmal finden muss, passt da nur ins Bild. ‘The Archer and the Owle‘ ist nicht die einzige Thou EP 2011, aber die makelloseste. Und sei es nur, weil im im ‘Nevermind‘ Jubiläumsjahr niemand Nirvana eindrucksvoller gecovert hat.

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03. Punch

Nothing Lasts

Als wurde man eine Katze am Schwanz packen und gegen den Türstock dreschen, immer wieder. Genau so klingen Punch. Also eigentlich wie der junge Jacob Bannon. Nicht nur deswegen macht es Sinn, dass Punch mittlerweile auf Deathwish Inc. gelandet sind. Und sich mit ihrem kompromisslos um sich schlagenden Hardcore gleich mal in deren erste Riege gebeutelt haben. Energischer, wütender, rasender war Hardcore 2011 selten bis nie.

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02. Mogwai

Earth Division

Mogwai sind die einzig wahre Bank des Post-Rock. Übertroffen die in sie gesetzten Erwartungen nicht ohnedies, erfüllen sie diese zumindest anstandslos. War ‘Harcore Will Never Die But You Will‘ noch eher in zweitere Kategirie einzuordnen, platziert sich ‘Earth Division‘ in ersterer. Nicht nur, weil die vier Songs quasi unerwartet aus der Hinterhand kamen. Sondern, weil man eine derart abwechslungsreiche Platte – von Folk über Elektronik bis hin zu Postrock, mindestens – erst einmal derart homogen zusammenbringen muss.

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  01. †††

 

Deftones Vorstand Chino Moreno hatte gemeinsam mit dem ehemaligen Far Gitarrit Shaun Lopez und ein paar Kumpels ein paar Tage Zeit. Grund genug also, eine neue Band aus dem Boden zu stampfen. Dass scheinbar alles, was die Goldstimme aus Sacramento anpackt über Durchschnitt gelingt, wird ja mittlerweile vorausgesetzt. Wie gut, atmosphärisch dicht, packend und eingängig die elektronikversetzten Rocksongs auf der EP geraten sind, lies dann aber doch die Kinnlade runterklappen und bis jetzt nicht wieder einfahren.

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