Das Jahr in Platten mit: Kayo Dot

von am 17. Dezember 2014 in Adventskalender 2014

Das Jahr in Platten mit: Kayo Dot

Toby Driver weiß bereits, wo das nächste Album seine Band hinführen wird. Spätestens seit sich Kayo Dot mit ‚Coffins on Io‚ ein ganzes Stück weit neu erfunden haben, ihren ohnedies uferlosen Horizont hin zu in 1980er-Zeitschleifen schwebenden Weltraumstationen ausgedehnt haben und das wohl eigenwilligste Popalbum des Jahres abgeliefert haben, muss man sagen: alles ist möglich! Bis es soweit ist erzählt Mr. Driver welche Platten ihn durch das Jahr 2014 begleitet haben – und wird hoffentlich mit Kayo Dot wieder nach Europa kommen.

Ich habe immer etwas Schwierigkeiten mit solchen Listen, weil es für mich schwer ist mich daran zu erinnern was ich im vergangenen Jahr gehört habe, und was überhaupt 2014 erschienen ist. Ich werde mich auf drei Alben beschränken. Dies sind die Alben die ich 2014 am öftesten und liebsten gehört habe. Ohne bestimmte Reihenfolge.

Kayo Dot – ‚[amazon_link id=“B00MS02ET0″ target=“_blank“ ]Coffin on Io[/amazon_link]‘
Es ist wahrscheinlich etwas linkisch mein eigenes Album an die Spitze dieser Liste zu setzen, aber es ist offensichtlich das Album, mit dem ich dieses Jahr die meiste Zeit verbracht habe, und deshalb gehört es hier wahrscheinlich hin. Warum soll man am Ende Musik machen, die man selbst nicht liebt?
Kayo Dot ist im Prinzip immer noch eine Experimental-Band, und diese Platte ist das Ergebniss eines erfolgreichen Experimentes der Band, wobei sie sich auf Synth-Produktion, Extravertierung in den Vocals, und den sexuellen Aspekten des hermetischen Ästhetizismus konzentriert hat. Es hat irrsinnig Spaß gemacht es aufzunehmen, und ich habe es mir dabei wahrscheinlich 5000 Mal angehört.

Blonde Redhead – ‚[amazon_link id=“B00KVVDIDO“ target=“_blank“ ]Barragán[/amazon_link]‘
Blonde Redhead ist seit langem eine meiner Lieblingsbands. Seit ihrem fünften Album (‚Melody of Certain Damaged Lemons‚ von 2000) hat jedes Album ziemlich anders geklungen, und auf brilliante Art eine greifbare Atmosphäre geschaffen, die abenteuerlich und tief berührend war. Sie sind so ein gutes Beispiel für eine Rockband, die es seit Jahrzehnten schafft relevant und interessant zu sein, die sich ständig neu erfindet und wie sie selbst klingt. Klar, dass sie sehr inspirierend für mich sind.

Wreck and Reference – ‚[amazon_link id=“B00JRSK5L0″ target=“_blank“ ]Want[/amazon_link]‘
So ein cooler Sound, großartiges Songwriting, großartige Performances, großartige Intensität. Es ist einfach toll, dass die Zukunft der heavy Rockmusik dort stattfindet, wo es eine klare Metal-Ästhetik ohne Gitarren gibt.

 Kayo Dot im Netz: Website | Facebook | Bandcamp |The Flenser

Vielen Dank an Toby Driver / Kayo Dot für die Teilnahme am Heavy Pop Adventskalender!

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