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Progressiver Black Metal mit atmosphärischem Rundumblick: Die Bay Area-Vorreiterinnen Laurie Sue Shanaman und Christy Cather steigen über The Unraveling mit erhebender Brutalität wie der Phoenix aus der Asche ihrer ehemaligen Band Ludicra.
Knappe drei Jahre nach der EP-Debüt und einer Feinjustierung im Klangbild später legen King Woman um Frontfrau und Bandkopf Kristina Esfandiari endlich ihr Debütalbum vor. Gutes Timing, nachdem unlängst Eight Bells, Worm Ouroboros oder SubRosa mit ihren jüngsten Alben bereits für eine kleine Renaissance des weiblich geprägten Dooms sorgten.
„It’s awesome to hear the future of heavy rock music existing in a place that appeals to a metal aesthetic but doesn’t involve guitars“ Kayo Dot mastermind Toby Driver told us, referring to 'Want', the second LP by Wreck and Reference. Indeed the California based duo of Ignat Frege and Felix Skinner succeeded in perfecting their incredibly independent sound, and creating a maelstrom of an album that is as schizoid as it is unsettling, and gives of a fascinating disturbing atmosphere. Maybe 'Want' is a bit ahead of its time, right here and right now it works as the lurking, hautingly beautiful beast in the darkness under the bed of genre boundaries.
Toby Driver already has an idea where the next album will bring his band. Listening to their last album 'Coffins on Io', the most headstrong pop album of 2014, which Kayo Dot used to invent themselves anew, to expand their horizon over to spacestations floating trapped in an 80s timeloop, one hast o think: anything is possible. Until then Mr. Driver tells us which records accompanied him through the year 2014 – and we hope to see him and his band in Europe in 2015.
„Bleed it out! Bleed it out! Bleed it out!“, truly: few other records in 2014 mistreaded their listeners as adamant as White Suns 'Totem', this unapologetic balancing-act between the extremes, that bestowed the California based label The Flenser with one of their most mercyless highlights of their year not poor in highlights. And with their third album being an exceptional case, it doesn’t come as a surprise that the list for the Heavy Pop advent calender by the Brooklyn three-piece is of the unorthodox kind.
Portal überfluten ihren avantgardistischen Experimental-Death Metal auf Ion doch nicht mit einem psychotischen White Noise-Rauschen - der verstörende Teaser oder malträtierende Distortion-Vorboten wie Spores haben diesbezüglich eklatant auf die falsche Fährte geführt. Viel eher sprechen die Australier auf ihrem fünften Studioalbum mit geänderten Produktionsbedingungen sogar eine Einladung aus.
Wo bereits das Artwork von 'All Fours' mit einer imaginativen Kraft niederprasselt, öffnen Bosse-De-Nage mit ihrem vierten Studioalbum dahinter auf allen Ebenen ein 55 Minuten dauerndes Kammerspiel mit einer entwaffnenden Sogwirkung, dem man sich nicht entziehen kann: Die Kalifornier verweben faszinierende, verzweifelt hinausgeschrieene Texte, zwischen Klaustrophobie und Hoffnung pendelnden Gitarrenwelten und die schlicht atemberaubende Arbeit der Rhythmussektion zu einem Werk, dass den Ausnahmestatus von Bosse-De-Nage im Spannungsfeld von nahverwandten Bands wie Altar of Plagues, Wreck and Reference oder Deafheaven nicht nur unterstreicht, sondern den Intensitätsgrat der Band noch einmal auf ein ganz neues Level hebt. Während die Band nicht nur in den Heavy Pop Jahrescharts ein Gros der Kollegen nur noch im Rückspiegel sehen wird, verraten uns Bosse-De-Nage am fünften Tag des Heavy Pop Adventskalender (in alphabetischer Reihenfolge) fünf ihrer Lieblingsalben 2015.
Bosse-De-Nage werden gemeinhin ja gerne in die Post-Black Metal-Schublade gesteckt. Spätestens mit 'All Fours' haben sie sich trotz einiger durchaus noch beibehaltener Genre-Verhaltenmuster aus dieser allerdings wohl endgültig freigespielt.
"Es ist einfach toll, dass die Zukunft der heavy Rockmusik dort stattfindet, wo es eine klare Metal-Ästhetik ohne Gitarren gibt." reflektiert Kayo Dot Mastermind Toby Driver über 'Want', das zweite Studioalbum von Wreck and Reference. Tatsächlich hat das kalifornische Duo Ignat Frege und Felix Skinner darauf ihren absolut eigenständigen Sound perfektioniert, einen so beklemmenden und schizoiden wie beunruhigend anziehenden Malstrom geschaffen, der mit seiner intensiven und abgründigen Atmosphäre eine verstörende Faszination entfaltet. 'Want' ist seiner Zeit dabei vielleicht wirklich voraus - im Hier und Jetzt aber das betörend lauernde Monster in der Finsternis unter dem Bett der Genregrenzen.
Toby Driver weiß bereits, wo das nächste Album seine Band hinführen wird. Spätestens seit sich Kayo Dot mit 'Coffins on Io' ein ganzes Stück weit neu erfunden haben, ihren ohnedies uferlosen Horizont hin zu in 1980er-Zeitschleifen schwebenden Weltraumstationen ausgedehnt haben und das wohl eigenwilligste Popalbum des Jahres abgeliefert haben, muss man sagen: alles ist möglich! Bis es soweit ist erzählt Mr. Driver welche Platten ihn durch das Jahr 2014 begleitet haben - und wird hoffentlich mit Kayo Dot wieder nach Europa kommen.