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"Ich stehe auf Chöre, Tänzer und Orchester, und LED Bilschirme, unbedingt. Das will ich alles irgendwann haben" träumt Jason Butler nicht ohne Grund bereits von der pompösen Zukunft. If I’m The Devil… ist schließlich das Album, dass für seine Band endgültig die Weichen dorthin stellt - ohne letlive. deswegen gleich aus dem Posthardcore katapultieren zu wollen.
Post-Hardcore, Screamo, Metalcore, Pop, Prog-Rock, Emo und Michael Jackson - Letlive. bedienen sich wo sie wollen, nehmen die meisten Zutaten der vorangegangenen (je nach Zählweise) drei Studioalben, verdichten und potenzieren sie: 'The Blackest Beautiful' ist der Brocken geworden, der den Hype nach 'Fake History' auf nicht ganz unprätentiöse Art und Weise doch bestätigt.
Der Beipackzettel zu Welcome to My Deathbed, der EP Rückkehr von Lower Automation zwei Jahre nach ihrem zweiten Langspieler Strobe Light Shadowplay, erklärt vielleicht einiges - kann die versammelten 14 Minuten damit aber dennoch kaum fassbarer machen.
Enter Shikari begeben sich mit Jason Aalon Butler (ohne jene Musiker, die sich gerade als Fever 333 hinter dem ehemaligen letlive.-Frontmann positioniert haben) auf Tour. Als Einstimmung darauf gibt es die gemeinsame Single Losing My Grip.
„Fast, in your face, chaotic, post-hardcorey goodness with creamy center.“ klassifizieren Grayshape ihren Sound - tatsächlich ist This Is Out of Body aber vor allem pures, unkaschiertes Every Time I Die-Worshipping.
Worship and Tribute and Déjà Entendu, in mehrerlei Hinsicht: Die Elektriker von Gatherers schrauben den auf We Are Alive Beyond Repair forcierten Pre-Keep You-Aspekt in ihrem Post Hardcore/ Emo-Geflecht zurück, um sich mit ( mutilator. ) anzuschicken im Schatten von Glassjaw und Brand New zu sonnen.
Greyhaven gefallen sich immer noch am besten als Every Time I Die-Klon mit den nötigen Auftrittsfläche für das Dillinger Escape Plan-Klientel. Dabei zeigt This Bright and Beautiful World doch, dass die Band aus Louisville mehr als das sein könnte.
Auch wenn es natürlich längst klar ist, dass man subjektiv mit der musikalischen Entwicklung von Jason Aalon Butler seit dem Ende von letlive. abseits der Pressure Cracks wenig anfangen kann, bleibt es faszinierend, wie belanglos er sich mit Fever 333 dem austauschbaren Massenmarkt anzubiedern versucht. Einsatz: Supremacy.
Bulletproof ist da leider nur noch wenig: Seit dem Ende der bisweilen großartigen Eklektizisten von letlive. hat sich die Karriere von Jason Aalon Butler zu einem ziemlichen Hit-or-Miss-Fließband entwickelt.
Gemessen an der Gewalt, mit der Jason Butler auch auf der zweiten Pressure Cracks-EP This is Called Survival zu Werke geht, erscheint die unglaubliche Banalität von The Fever 333 noch beschämender.