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Experimemtelles Hip Hop-Treffen zur gegenseitigen Remix-Ehrerbietung: Die Labelmates Dälek und King Garbage widmen sich dem jüngeren Output der jeweils anderen Partei und legen Hand an die Songs I Miss Mistakes sowie Good an.
Es mag paradox klingen, aber vielleicht war letztendlich ausgerechnet die verhalten aufgenommene, ernüchternde Qualität des Vorgängers Not Your Kind of People das beste, was Garbage in Hinsicht auf das über allen Erwartungen stattfindende Strange Little Birds passieren konnte.
Wer Garbage sieben Jahre nach dem letzten Studioalbum noch auf dem Plan gehabt haben sollte, wird sich nach 'Not Your Kind of People' fragen müssen weshalb. Derartig seelenlosen Konservenpoprock mit anbiedernden Elektroflair dürften sich jedenfalls die Wenigsten erhofft haben.
Royal Headache bündeln für die Compilation Live in America den Audio-Mitschnitt ihrer Show für den Radiosender WFMU mit einem Teil des drei Jahre später stattgefunden habenden Gigs im Empty Bottle von Chicago.
The End Is Nero? Wäre schade: Die Queens of the Stone Age nähern sich zwar schließlich langsam ihrem 30. Geburtstag, erleben aktuell aber ihren zweiten (oder eigentlich gar dritten?) kreativen Frühling. Grund genug für einen Blick in den Rückspiegel.
Eine Industrial-Collage - mal mehr, mal weniger charakteristisch geprägt: Beinahe zwei Dutzend an namhaften Szene-Musikern retournieren ihre Version eines Klangbastelkastens, den L.A.-Künstler Jesse Draxler für die musikalische Seite seines audiovisuellen Projektes Reigning Cement parat gestellt hat.
Justin Pearson und seine Labelgang nimmt sich nach Queen und der Birthday Party den stilbildenden Garage-Psychobilly von Lux Interior und Poison Ivy an - Really Bad Music for Really Bad People: The Cramps As Heard Through The Meat Grinder of Three One G.
Widow's Weeds bestätigt die Formschwäche von Better Nature anhand einiger weniger Highlights und der ernüchternden Vielzahl an beliebigen Alternative Rock-Standards, die neben den Silversun Pickups selbst auch Butch Vig zu verantworten hat.
Dass wir das offizielle Friendship-Debüt Hatred 2017 übersehen haben, ist nach wie vor unverzeihlich. Auch das permanente Erwähnen als adäquate Konkurrenz zu Genre-Größen wie Palm, Nails, Baptists oder Full of Hell war keine wirkliche Abbitte. Da trifft es sich natürlich gut, dass die Japaner mit Undercurrent einen zumindest ansatzweise ebenbürtigen Nachfolger hinterherschicken.
Ein kleines digitales Geschenk von Thomas Erak und seinen Shoreline-Jungs: Drei Cover-Songs, die man nicht überbewerten sollte, aber nichtsdestotrotz ein wenig enttäuschend finden darf.