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Die Full of Hell-Splittergruppe Jarhead Fertilizer optimiert auf Carceral Warfare die vom Debüt Product of My Environment 2021 vorgestellten Tugenden der wenig originellen, aber praktisch alles richtig machenden Death Metal-Tollwut.
Tommy Prine weiß, dass er sich das musikalische Leben durch Vergleiche mit seinem Vater John nur unnötig schwer machen würde, und bewegt sich auf This Far South deswegen nur ganz am Rande von etwaigen Country-Verortungen eher im Alt-Country-Rock oder Contemporary Singer Songwriter Folk.
Nach Zach Bryan ist Drayton Farley wohl der nächste Konsens-Senkrechtstarter aus dem weiteren Einzugsgebiet des Americana und Country. Permanent denken muß man während Twenty On High allerdings an jemand anderen.
Dass Corey Taylor The End, So Far als „heavier version of Vol. 3: The Subliminal Verses“ ankündigte ist natürlich Schwachsinn - wahlweise ist es eher eine weitaus bessere Alternative zum Diskografie-Schwachpunkt All Hope is Gone oder die über den vorab geschürten Erwartungen liegende Fortsetzung von We Are Not Your Kind.
Mit Emma Ruth Rundle und Clutch-Frotmann Neil Fallon als Erzähler sowie dem Arco String Quartet als zusätzliche Sound-Facette kreieren And So I Watch You From Afar fünf Jahre nach The Endless Shimmering endlich ihr sechstes Studioalbum: Jettison.
Das Albumdoppel aus All Mirrors (2019) und Whole New Mess (2020) war von Angel Olsen immer schon als Einheit konzipiert. Nun erscheint es als Song of the Lark and Other Far Memories in der angedachten Form - erweitert um die Bonus EP Far Memory.
Viagra Boys begreifen ihren zwischen Stooges und LCD Soundsystem, Idles und Radio 4 randalierenden Post Punk auf Welfare Jazz endlich endgültig über die Tanzfläche hinaus. Diese Entwicklung rechtfertigt auch ein frustrierend unausgegorenes Gesamtwerk.
Seit vier Jahren muß man auf einen Nachfolger zum überwältigenden Der Klang der Offenbarung des Göttlichen warten. Nun macht Kjartan Sveinsson zumindest seinen Soundtrack für The Last Farm von 2004 digital zugänglich.
Das feine Doppel aus FTA und Far, Far Away ist eine nette Erinnerung daran, dass der soulige Indie Folk von Whitney auch über das unter Wert verkaufte, feine zweite Studioalbum Forever Turned Around hinausgehend - wenn schon nicht sonderlich spannend, dann doch - absolut geschmeidig funktionieren kann.
Die Kooks mögen jahreszeitentechnisch den nahezu idealen Zeitpunkt gewählt haben, um ihr (optimistisch bloß als vorläufige Zusammenfassung deklariertes) Best of aufzufahren, können jedoch auch mit den Vorzügen eines sonnigen Sommers im Rücken kaum kaschieren, das ihnen nach ihrem Debüt nur noch wenig nachhaltig Relevantes gelungen ist.