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Nach etwas mehr als einem Jahrzehnt zieht Antony Hagerty erstmals ein ausladendes wie eigenwilliges Resümee seiner bisherigen vier Studioalben, ist 'Cut the World' doch gleichermaßen Livealbum, Revitalisierung alter Großtaten, irgendwie auch Best of und sogar eindringliche Ansprache in einem geworden.
Butterfly 3001: King Gizzard & The Lizard Wizard sind momentan auf dem Elektronik-Trip, und schicken deswegen vor Made in Timeland das letztjährige Butterfly 3000 noch auf ausgedehnte, durchaus auch ermüdende Remix-Reisen.
Joanthology lehrt: Nach knapp 15 Jahren Solokarriere ist die Zeit reif für einen ersten umfassenden Rückblick über das bisherige Schaffen der Joan Wasser als Police Woman. Inklusive einer wunderbaren BBC-Session.
Wäre das hervorragende Garden of Stone 2018 nicht derart spät erschienen, wäre es in unserer Endabrechnung nicht „nur“ in die Honorable Mentions gelandet. P.A. Hülsenbecks alter Kumpane Fabian Altstötter geht mit seinem Debüt als Jungstötter insofern kein Risiko ein: Love Is positioniert sich mit seinen weihevollen Mitternachtsballaden im Bariton als frühes Jahreshighlight 2019.
Da bahnt sich großes im Spannungsfeld von shoegazenden Dreampop-Gefilden an. Zumindest stellt dies die grandiose Damaged Goods-EP in Aussicht, mit der Crush aus Graz im Frühjahr 2016 so eindrucksvoll vorstellig wurden. Und weil sich die beiden mindestens gleichermaßen verführerisch wie abgründig zündenden Ohrwürmer - Hits! - dieser ersten Visitenkarte auch seit Monaten trotz sommerlicher Heavy Rotation nicht totspielen wollen, nimmt man die Wartezeit auf das hoffentlich bald folgende Debütalbum des Quintetts nur zu bereitwillig in Kauf.
Nicht verpassen! | 50 – 41 | 40 – 31 | 30 – 21 | 20 – 11 | 10 bis 01 |
10.
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Sage und schreibe 8 Jahre sind seit dem in hiesigen Breitengraden weitestgehend unter dem Radar hindurchgesegelten Schwanengesang 'Young Modern' vergangen, auch immerhin schon 4 Jahre seit dem Ende von Silverchair. Das spielt aktuell aber ohnedies kaum eine Rolle mehr - denn es dauert auf 'Talk' mindestens drei Songs, bis man überhaupt annähernd zweifelsfrei erkennen kann, dass es tatsächlich deren ehemaliger Frontmann ist, der hier singt.
Mit der Unterstützung von The Haxan Cloak und Senkrechtstarter Arca findet Björk durch die Trümmer ihrer Langzeitbeziehung zurück aus den verkopften Umlaufbahnen der letzten Studioalben. Endlich funktioniert ein Album der Isländerin auch wieder auf emotionaler Ebene.
Wenn House mit Black Metal penetriert dann entsteht das, was Drew Daniel (Matmos) mit Kollaborateuren wie Antony, Jenn Wasner (Wye Oak), Terence Hannum (Locrian), der zweiten Hälfte von Matmos, M.C. Schmidt und Owen Gaertner (Horse Lords) als ein profanisiertes Metal-Tanz-Album produziert hat.
Erst unlängst kündigte Joan Wasser an, dass es auf der aktuellen Tour eine "komplett neue, schwer verliebte Joan" zu erleben gebe. Davon überzeugen kann man sich am 02.Mai 2014, wenn die amerikanische Songwriterin ihr einziges Gastspiel in Österreich gibt.